Mit der digitalen Fachkonferenz „Migrantisches Leben in Sachsen“ hat die erste Fachkonferenz im Rahmen des umfangreichen Beteiligungsprozesses zum Sächsischen Integrations- und Teilhabegesetz stattgefunden.
Petra Köpping, Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Wir haben in Sachsen eine Vielfalt an migrantischem Leben. Die Konferenz dient dazu, diese Vielfalt sichtbar zu machen. Nicht nur heute wollen wir den Menschen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind, die Gelegenheit geben, uns Anregungen und Hinweise zum geplanten Integrations- und Teilhabegesetz zu geben, uns ihre Bedürfnisse und Herausforderungen zu schildern. Das Motto unseres Beteiligungsprozesses lautet ‚Teilnahme schafft Teilhabe‘. Wir wollen die Menschen, für die das Gesetz in erster Linie gedacht ist, an dessen Entstehen beteiligen und ihnen damit frühzeitig Teilhabe ermöglichen.“
In den dazu angebotenen Gesprächskreisen ist explizit auf die Perspektiven von
• EU-Bürgerinnen und EU-Bürgern,
• ehemaligen DDR-Vertragsarbeiterinnen und -arbeitern,
• Nicht-EU-Bürgerinnen und -bürgern,
• Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern,
• Kontingentflüchtlingen und nicht zuletzt
• Geflüchteten und Asylsuchenden
eingegangen worden.
Es werden drei weitere Fachkonferenzen sowie eine Abschlusskonferenz folgen. Zusätzliche Workshops flankieren die Konferenzen und vertiefen den Dialog- und Beteiligungsprozess.
Der Freistaat Sachsen hat sich gemäß Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, in der laufenden Legislaturperiode ein eigenes Integrations- und Teilhabegesetz (SITG) zu erstellen. Damit zielt Sachsen darauf ab, eine gelingende Integration und Teilhabe von Migrantinnen und Migranten zu ermöglichen und zu fördern.
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