Die Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft eG (VLW) beginnt im Sommer dieses Jahres mit der Sanierung der Rudolf-Breitscheid-Straße 22–28 in Schkeuditz. Der Umbau der Häuser aus den 1960er Jahren ist die erste solch grundlegende Umbaumaßnahme der Wohnungsgenossenschaft in der nordsächsischen Stadt. „Wir wissen um die Herausforderungen unserer Schkeuditzer Bestände“, sagt Wolf-Rüdiger Kliebes, Vorstandsvorsitzender der VLW.
„Mit den ersten umfangreichen Sanierungen an den uniformen Beständen möchten wir die Segel Richtung Zukunft setzen und den Mitgliedern auch in Schkeuditz modernes und bezahlbares Wohnen anbieten. Die Stadt entwickelt sich gut und als zweitgrößtes Wohnungsunternehmen in Schkeuditz möchten wir unseren Teil zur Entwicklung beitragen.“
Geplanter Baubeginn ist die Jahresmitte 2021. Derzeit befindet sich das Wohnungsunternehmen
mitten in der Ausschreibung zu den einzelnen Leistungsphasen. Insgesamt investiert die VLW ca. 4,5 Millionen in den Umbau. Ein kleiner Teil davon wird durch eine Projektförderung des Landes
Sachsens finanziert. Aus den bisher vier Häusern Rudolf-Breitscheid-Straße 22–28 mit 32 Wohnungen, werden nach dem Umbau drei Häuser mit 28 Wohnungen.
„Wir setzen dabei auf einen Mix aus kleinen und großen Wohnungen. Von der Einraumwohnung mit ca. 36 qm bis zur Vierraumwohnung mit ca. 97 Quadratmetern ist alles dabei. Jede Wohnung wird außerdem einen Balkon erhalten und ein großer Teil der Wohnungen wird per Aufzug erreichbar sein“, so Wolf-Rüdiger Kliebes.
Auch die Bereiche vor und hinter den Häusern sollen umgestaltet werden. So entstehen 20 PKW-Stellplätze, Fahrradbügel sowie ein abschließbarer Containerplatz mit Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Ende 2022 soll der Umbau fertig sein.
Bei der Maßnahme setzt die VLW auf die IGC Ingenieurgemeinschaft Cossebaude GmbH. Die Planer haben sich auf den Umbau uniformer DDR-Bestände spezialisiert und bereits viele andere
Umbauprojekte für andere Wohnungsunternehmen in Sachsen realisiert.
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