Das nationale UNESCO-Komitee hat in seiner heutigen Sitzung entschieden, die Sternburg-Brauerei Leipzig in die Tentativliste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen. Holger Mann, MdL, SPD-Obmann im Ausschuss für Wissenschaft, Hochschule, Medien, Kultur und Tourismus im Sächsischen Landtag dazu: „Als Leipziger bin ich hocherfreut über diese Entscheidung. Die Sternburg-Brauerei ist seit Jahren ein wesentlicher Teil der Leipziger Stadtkultur. Das Leipziger Sternburg-Fanfest und die legendären Brauereiführungen gelten seit langem als touristischer Geheimtipp.“

Mit der Aufnahme in die Vorschlagsliste des UNESCO-Welterbes hat die Brauerei die erste Hürde auf dem Weg zu globaler Anerkennung genommen. Mit diesem wichtigen Schritt wird nicht nur die fast 160jährige Geschichte der Brauerei und des handwerklichen Bierbrauens, sondern auch die ostdeutsche Erfolgsgeschichte der Kultmarke Sternburg gewürdigt.

„Eine große Feier ist heute leider nicht möglich – ich freue mich aber nächstes Jahr auf das 200. Jubiläum von Sternburg anstoßen zu können. Kulturministerin Barbara Klepsch danke ich persönlich sehr für die bereits zugesagte Unterstützung und die Möglichkeit die bereits im Jahr der Industriekultur geplante Festveranstaltung in 2022 nachholen zu können.“ so Mann abschließend.

Hintergrund:

Das Bierbrauen ist bereits immaterielles Kulturerbe in Deutschland und das historische, denkmalgeschützte Ensemble der Brauerei in Lützschena ein deutschlandweit herausragendes Beispiel der Industriekultur des späten 19. Jahrhunderts.

https://www.unesco.de/kultur-und-natur/immaterielles-kulturerbe/immaterielles-kulturerbe-deutschland/bierbrauen

Mehr Informationen zum Welterbe-Prozess unter: https://www.unesco.de/kultur-und-natur/welterbe/welterbe-werden/tentativliste

weitere Bilder und Grafiken zum denkmalgeschützten Ensemble der historischen Sternburg-Brauerei: https://de.wikipedia.org/wiki/Brauerei_Sternburg

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar