Simone Lang, Sprecherin für Gesundheit und Pflege der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Dienstag zum Impfgeschehen: „Berichte über Impfstoff, der in Arztpraxen ‚herumliegt‘, haben zu einigen Irritationen bei Hausärzten sowie Bürgerinnen und Bürgern geführt.“

„Dabei ist die Verfügbarkeit von Impfdosen in den Hausarztpraxen zum Teil sehr unterschiedlich. Während einige Ärztinnen und Ärzte momentan tatsächlich v. a. Astrazeneca übrig haben, haben andere nur wenige Impfdosen pro Woche zur Verfügung“, so Simone Lang.

„Ich bedanke mich bei allen Ärztinnen und Ärzten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Impfzentren, in den mobilen Impfteams und in den Hausarztpraxen, die Corona-Schutzimpfungen durchführen. Sie leisten eine hervorragende Arbeit und tragen dazu bei, Menschenleben zu schützen. Ich hoffe, dass sich zeitnah noch mehr Hausärzte, aber auch Betriebs- und Fachärzte dazu entscheiden, die Impfung anzubieten.“

„Sollten die Impf-Priorisierungsgruppen aufgehoben werden, brauchen wir jede Ärztin und jeden Arzt, um die Impfungen reibungslos und möglichst zeitnah durchführen zu können. Wir sollten daher behutsam mit unbedachten Äußerungen umgehen, die diesem Erfolg im Wege stehen. Denn eine Impfung durch Hausärzte hat einige Vorteile: Sie genießen viel Vertrauen, kennen ihre Patientinnen und Patienten und können so individuelle Empfehlungen auch bezüglich des Impfstoffs geben“, so Lang abschließend.

Hintergrund:

Um mehr Menschen eine Impfung zu ermöglichen, ist in Arztpraxen ab dem 20. April 2021 die Priorisierung für den Impfstoff von AstraZeneca komplett aufgehoben. Dies bedeutet konkret, dass sich auch Menschen unter 60 Jahren nach Aufklärung durch den Arzt für eine Impfung mit diesem Impfstoff entscheiden können – auch wenn sie keiner Priorisierungsgruppe angehören.

Weitere Informationen unter https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/250360

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