Mit einer entsprechenden Zeremonie aus Kerzenzünden, Gebet und einer Schweigeminute wird am Jom haScho’a, dem Gedenktag der Opfer des Holocausts, im stillen Gedenken an die sechs Millionen jüdischen Menschen, die während des Holocausts in Europa systematisch ermordet wurden, auf dem neuen jüdischen Friedhof erinnert.
Der Vorsitzende der israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, Küf Kaufmann, sowie der Pastor der TOS Gemeinde Leipzig, Stefan Haas, werden Worte des Gedenkens sprechen. Landesrabbiner Zsolt Balla schließt die Gedenkveranstaltung mit einem Gebet ab.
In Israel ist der Jom haScho’a, in voller Länge übersetzt „Tag des Gedenkens an Shoah und das Heldentum“, ein Nationalfeiertag, an dem viele öffentliche Institutionen geschlossen haben und zahlreiche Gedenkzeremonien, unter anderem in Yad Vashem, stattfinden. Um 10 Uhr heulen für zwei Minuten landesweit die Sirenen.
Das Gedenken findet unter Wahrung der Hygieneregeln und Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Die Veranstaltung wird zusätzlich aufgezeichnet und am selben Tag ab 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal des Ariowitsch-Hauses ausgestrahlt.
Es gibt 3 Kommentare
Ne, muss man nicht @Lutz. Dafür kann man gern einen anderen Atemzug verwenden, das muss man nicht gegeneinander aufwiegen. Das ist armselig.
Im selben Atemzug muss man den Opfern des kommunistischen Terrors von Stalin, Pol Pot und Mao gedenken. Die Jungs waren nicht besser.
Im Gedenken an das unvorstellbare Leiden und den Mut und die Tapferkeit.
Den Ermordeten und Überlebenden des Holocaust im immer wachen und aktiven Angedenken.
Nie wieder Faschismus!