Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen, zur Diskussion um die Impfzentren: „Ich muss mich schon stark wundern, wenn die sächsische CDU jetzt fordert, die Impfzentren offen zu halten. Schließlich waren es die Unionsvertreter auf Regierungsseite, die schon vor Wochen genau das verhindert haben.“
„Begründung war stets die damit verbundenen Kosten. Noch am Dienstag ist selbst der Minimalkompromiss mit zwei weiteren Impfzentren im ländlichen Raum im Kabinett an CDU und auch den Grünen gescheitert. Wenn die CDU jetzt ihre Meinung geändert hat, können wir die Entscheidung schnell umsetzen und so Planungssicherheit für DRK und die Menschen in Sachsen schaffen.
Die Position der SPD ist klar: So viel und so schnell wie möglich impfen – und zwar in den bewährten Impfzentren, mit mobilen Teams, bei Hausärzten und auch bei weiteren Ärzten. Das darf nicht an der Kassenlage scheitern! Entschiedenes Handeln und klare Kommunikation sind das oberste Gebot in der Pandemiebekämpfung. Nur so schaffen wir das Vertrauen für eine erfolgreiche Impfkampagne.
Da in den nächsten Wochen sehr viel Impfstoffdosen verfügbar sein werden, wird es zudem eine Abkehr von der Priorisierung geben können. Jede und jeder der sich impfen lassen will, kann dann beim Hausarzt oder in den Impfzentren einen Impftermin bekommen. Die Entscheidung, wann die Priorisierung fällt, ist aber keine politische – sie hängt schlicht von der Verfügbarkeit der Dosen ab. Es ist wenig hilfreich, wenn aus der Koalition politische Forderungen in diese Richtung erhoben werden und damit Unsicherheit bei den Menschen geschürt wird.“
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