„Mit dem Rad zur Arbeit“, die Mitmach-Aktion von AOK und ADFC, findet auch in Coronazeiten statt. Im vergangenen Jahr gab es unter Pandemiebedingungen sogar einen Teilnehmerrekord. Ab 1. Mai heißt es wieder: Mit dem Rad zur Arbeit. Ziel ist, möglichst viele Berufstätige zu motivieren, sich an mindestens 20 Tagen für den Arbeitsweg in den Sattel zu schwingen. Die Aktion endet am 31. August. Im Vorjahr beteiligten sich über 23.000 Sachsen und Thüringer. Das war neuer Teilnehmerrekord.
Viele Menschen arbeiten inzwischen im Homeoffice, ihr Arbeitsweg fällt als Fitness-Strecke ganz oder tageweise weg. Daher gilt auch in diesem Jahr: Wer regelmäßig ein paar Kilometer rund um das heimische Büro radelt oder nötige Wege, beispielsweise zur Kita oder zum Supermarkt, mit dem Bike zurücklegt, kann diese Strecken ebenfalls unter www.mdrza.de in den Onlinekalender eintragen und hat damit die Chance, einen der hochwertigen Sponsorenpreise im Gesamtwert von rund 20.000 Euro zu gewinnen. Was genau, steht ebenfalls auf der Internetseite.
Die Vorteile des Radfahrens liegen auf der Hand: Wer radelt und damit öffentliche Verkehrsmittel meidet, verringert sein Infektionsrisiko. Zugleich stärkt Radfahren die Ausdauer und das Herz-Kreislaufsystem und ist deshalb nicht nur in Pandemiezeiten gesund. Auch der Umwelt kommt der massenhafte Umstieg aufs Rad zugute. Im Vorjahr legten die Teilnehmer in Sachsen und Thüringen mehr als 4,8 Millionen Kilometer zurück. Die gleiche Distanz mit dem Auto hätte einen Kohlendioxidausstoß von 950 Tonnen verursacht.
Angebote für Unternehmen
Immer mehr Firmen in Sachsen und Thüringen engagieren sich für das Thema Radfahren. Deshalb wird in diesem Jahr neben Einzel-, Team- und Monatspreisen erstmals auch bundesweit ein Firmenpreis ausgelobt. Zu gewinnen gibt es eine Fahrradabstellanlage sowie einen Gutschein für einen Fahrrad-Aktionstag im Wert von bis zu 3.000 Euro.
Deutscher Meister als neuer Schirmherr
Und noch eine Premiere: Karl Bebendorf übernimmt zum ersten Mal die Schirmherrschaft über die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Der deutsche Meister im 3000-Meter-Hindernislauf arbeitete selbst einige Jahre als Kundenberater bei der AOK PLUS in Dresden. Jetzt gehört er der Bundeswehr-Sportfördergruppe an und hat das große Ziel, sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren.
„Ich freue mich, die Aktion begleiten zu dürfen und andere Menschen zu einem gesunden Lebensstil zu motivieren. Sport machen kann fast jeder. Dabei spielt der Leistungsgedanke erst mal keine Rolle. Ich hoffe, dass wir alle nach der schwierigen Zeit bald wieder voll durchstarten können.“
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