Im Nachgang der heutigen Kabinettspressekonferenz in Sachsen erklärt der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst: „Die Aussetzung von Impfungen mit AstraZeneca wirft die ohnehin desaströs angelaufene sächsische Impfkampagne weiter zurück. Und offenbar hat die Staatsregierung keine überzeugende Antwort auf die neue Herausforderung.“
„Wenn einer der beiden Schlüssel zur Beendigung der Pandemie – das Impfen – nun stockt, muss der andere umso zügiger funktionieren: das Testen. Dass sich jeder Sachse wohnortnah, schnell und unkompliziert testen lassen kann, bleibt aber leider noch eine Wunschvorstellung. Der Freistaat muss die Kommunen endlich wirksam beim Aufbau eines flächendeckenden Test-Netzwerks unterstützen.
Der Freistaat muss endlich aufhören, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Was auch immer in Sachsen in der Pandemiebekämpfung nicht funktioniert, ist immer die Schuld von anderen oder andere müssen es lösen. Das Einzige, was in Sachsen schnell und zuverlässig funktioniert, ist es, andere in die Verantwortung zu nehmen: den Bund, die Wirtschaft, die Kommunen, die Bürger.“
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