Die Stadt Leipzig lässt ihren Kulturbetrieb ruhen: Die städtischen Bühnenhäuser Oper, Gewandhaus, Schauspiel und Theater der Jungen Welt bleiben für den Publikumsverkehr sowie für Eigen-, Fremd- und Mietveranstaltungen in Anbetracht der erwarteten Entwicklung des Infektionsgeschehens auch weiterhin, bis mindestens Ende April 2021, geschlossen.
Eine verlässliche Rückkehr zum Spielbetrieb wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesehen, da laut derzeit gültiger Öffnungsstrategie eine stabile Inzidenz von unter 100 für die Stadt Leipzig und im Freistaat Sachsen Voraussetzung für eine Rückkehr zum Spielbetrieb ist. Für die städtischen Bühnenhäuser mit ihren komplexen innerbetrieblichen Abläufen sind verlässliche Planungen unabdingbar, um eine Rückkehr zum Spielbetrieb sicherzustellen. All dies lässt die aktuelle Inzidenz-, Test- und Impfentwicklung nicht erwarten.
Über den Probenbetrieb entscheiden die Eigenbetriebe der Stadt auch weiterhin individuell. Dieser soll auf Basis von regelmäßig durchzuführenden Testungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kulturbetriebe mit entsprechenden negativen Testergebnissen aufrechterhalten werden. Über diese und weitere Festlegungen haben sich Oberbürgermeister Burkhard Jung und Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters verständigt.
In der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ist der Einzelunterricht in Präsenzform für alle Schülerinnen und Schüler ab 12. April grundsätzlich wieder möglich. Voraussetzung hierfür sind entsprechende negative Corona-Testergebnisse der Schülerinnen und Schüler sowie aller Lehrkräfte gemäß aktuell gültiger Corona-Schutzverordnung des Freistaates Sachsen.
Alle Festlegungen werden anhand der aktuellen Lage fortlaufend überprüft und gelten ausschließlich für städtische Einrichtungen.
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