Simone Lang, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Tag des Gesundheitsamtes am morgigen Freitag: „Die Gesundheitsämter vor Ort sind eine zentrale Säule für den Schutz der Bevölkerung. In Zeiten von Corona wird das überaus deutlich.“
„Die Bewältigung der Corona-Pandemie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ämter sind dabei sehr wichtige Akteure. Ich möchte den Tag daher nutzen, um den Beschäftigten in den Gesundheitsämtern zu danken. Was sie in den vergangenen Monaten geleistet haben, verdient unser aller Respekt“, so Simone Lang.
„Die Krise zeigt aber auch die Schwachstellen im Öffentlichen Gesundheitsdienst Sachsens. Es fehlt insbesondere eine zentrale Koordinierungsstelle. Diese Lücke könnte durch ein Landesgesundheitsamt geschlossen werden. Andere Bundesländer zeigen, welche wichtigen Aufgaben eine solche Behörde übernehmen kann“, so die gelernte Krankenschwester.
„Danke sagen allein reicht nicht, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesundheitsämtern müssen dauerhaft entlastet werden. Mit dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst gehen Bund und Länder einen nötigen Schritt und ermöglichen zusätzliche Stellen zur Verstärkung in den Ämtern. Ein Landesgesundheitsamt kann die Koordination und Vernetzung verbessern und so die kommunalen Gesundheitsämter unterstützen.“
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