Die erfolgreiche Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ am 1. November 2020 markiert den seither letzten Vorstellungsabend der Semperoper vor Zuschauer/-innen in der laufenden Spielzeit. Ab Ostermontag, dem 5. April 2021, wird nun Josef E. Köpplingers fantasievolle Inszenierung europaweit im Stream auf semperoper.de und auf ARTE Concert unter arte.tv/opera zu erleben sein.
Für die Aufzeichnung in hochkarätiger Besetzung mit unter anderem René Pape, Klaus Florian Vogt und Nikola Hillebrand, die in der Premierenvorstellung ihr Rollendebüt als Königin der Nacht gab, steht Kapellmeister Christoph Gedschold am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Regisseur und Gärtnerplatztheater-Intendant Josef E. Köpplinger deutet das auf vielen Ebenen facettenreiche Singspiel in seiner Dresdner Interpretation als Coming-of-Age-Story.
Unterstützt von den traumwandlerisch-visionären Bildern des Bühnenbildners Walter Vogelweider entsteht ein psychologisierendes Generationenwechsel-Szenario, das der märchenhaften Magie von Mozarts Oper bunten Raum lässt. Das Projekt wird mit außerordentlicher Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung ermöglicht, die Aufzeichnung im Auftrag der Semperoper Dresden als Beitrag in der europäischen Opernspielzeit „Saison ARTE Opera“ erfolgt durch die ARMIDA FILM GmbH Leipzig.
Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus begrüßt ausdrücklich die Streaming-Lösung in der gegebenen Pandemie-Situation und behält sich in enger Abstimmung mit den Sächsischen Staatstheatern weitere Entscheidungen über mögliche Publikumsveranstaltungen ab Mitte April vorerst vor.
„Obgleich sich die Semperoper gemeinsam mit allen Kulturschaffenden und ihrem Publikum gleichermaßen auf die baldige Öffnung ihrer Spielstätten gefreut und vorbereitet hatte, ist die Entscheidung unsers Trägers, angesichts der dramatischen Inzidenzzahlen keine Vorstellungen vor Publikum zuzulassen, nachvollziehbar“, so Intendant Peter Theiler. „Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, sobald wie möglich unser Publikum in seinem Opernhaus wieder begrüßen zu dürfen, um dann den Spielbeginn für die verbleibende Spielzeit mit einem Ersatzspielplan unter den erforderlichen Gesundheitsmaßnahmen aufnehmen zu können.“
Peter Theiler betont, dass mit der Aufzeichnung die Semperoper ihren ständigen Einsatz und ihre Bereitschaft signalisiert, gemeinsam mit ihren Künstler/-innen trotz der Einschränkungen durch die Corona-Krise ihre Ambitionen mit vollem Elan umzusetzen.
Der zu Ostern angekündigte Stream sendet in Einklang mit den weiteren Online-Aktivitäten der Semperoper über die zur Verfügung stehenden Kanäle ein Zeichen, dass „wir bereit sind, in unvermindert höchster künstlerischer Qualität unser Publikum ein anspruchsvolles kulturelles Angebot zu bieten“. Ein ausführliches Statement des Intendanten der Sächsischen Staatsoper, Peter Theiler, zum aktuellen Planungsstand der Semperoper ist auf der Website der Semperoper veröffentlicht.
Wolfgang Amadeus Mozart „Die Zauberflöte“
Große Oper in zwei Aufzügen nach dem Libretto von Johann Emanuel Schikaneder in der Inszenierung von Josef E. Köpplinger.
Die Inszenierung wurde unter Berücksichtigung der aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln erarbeitet.
Mit Menna Cazel, Michal Doron, Nikola Hillebrand, Anna Kudriashova-Stepanets, Julia Muzychenko, Evelin Novak und Lawson Anderson, Gerald Hupach, Doğukan Kuran, Jürgen Müller, René Pape, Aaron Pegram, Alexandros Stavrakakis, Klaus-Florian Vogt, Sebastian Wartig sowie Ernst Friedrich Thiemar, drei Mitgliedern des Dresdner Kreuzchores, dem Sächsischen Staatsopernchor Dresden und Damen, Herren und Kinder der Komparserie
Es spielt die Sächsische Staatskapelle Dresden unter der Musikalischen Leitung von Christoph Gedschold.
Ab Ostermontag, dem 5. April 2021, 15 Uhr, im kostenlosen Stream in deutscher Sprache auf semperoper.de und arte.tv/opera
Eine Produktion der ARMIDA FILM GmbH im Auftrag der Semperoper Dresden als Teil des Netzwerks ARTE Opera.
Ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Stiftung Semperoper – Förderstiftung.
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