Zu den Ergebnissen des Bund-Länder-Gipfels und den Eckpunkten einer neuen Corona-Schutzverordnung erklärt der Vorsitzende der Linksfraktion, Rico Gebhardt: „Wieder werden die freien Tage für einen ,harten‘ Lockdown genutzt, nachdem lange mit Öffnungen experimentiert wurde. Eine laute, unsolidarische Minderheit unterläuft immer öfter mit Massenansammlungen den Infektionsschutz und wird durch die Polizei unter Führung des entlassungsreifen Innenministers Roland Wöller nicht in die Schranken gewiesen.“

„Während eine Ferienwohnung in Sachsen nicht nutzbar ist, sind Flüge nach Mallorca möglich und es wird ernsthaft darüber diskutiert, ob man die Heimkehrenden testen sollte. Natürlich müssen sie auf eigene Kosten getestet werden. Was denn sonst?

Supermärkte sollen am Gründonnerstag schließen, davor und danach werden sich die Menschen ballen. Denn wenn niemand die Gastronomie nutzen kann, müssen ja alle selber Essen kochen. Dafür werden jetzt die Möglichkeiten zum Einkaufen eingeschränkt? Diese Schizophrenie der aktuellen Maßnahmen versteht niemand mehr, auch die Geduld der Vernünftigen schwindet. Das alles frustriert zu Recht die vielen Menschen, die seit langem eisern die Regeln befolgen oder in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gegen die Pandemie kämpfen.

Die Staatsregierung muss endlich handeln. Eigene Ankündigungen müssen umgesetzt werden. Der Infektionsschutz an den Schulen muss endlich verbessert werden. Schulen dürfen nur geöffnet werden mit einem funktionierenden Testkonzept und mit nachvollziehbaren Hygienekonzepten.

Am schlimmsten ist das Staatsversagen beim Impfen. Seit drei Monaten wird in Sachsen und Deutschland geimpft und die Zehn-Prozent-Marke ist gerade so mal erreicht. Ich will keine Ausreden mehr hören, ich will Lösungsvorschläge! Enorm viele Menschen über 60 sind immer noch ungeschützt. Wir alle sind weiter vom Handeln der Pharmaindustrie abhängig.

Die Staatsregierung muss öffentlich Druck auf die Bundesregierung machen, damit die Bundesrepublik für die Freigabe der Impfstoff-Patente eintritt. Hunderte Millionen Euro Steuergeld sind an die Entwicklung der Impfstoffe geflossen, und wir alle zahlen jetzt Milliarden, um die Impfstoffe zu kaufen. Absurd!

Machen und nicht reden ist angesagt, um die Geduld der Vernünftigen nicht weiter zu strapazieren!“

 

Es gibt 2 Kommentare

So einen, in der EU zugelassenen Schnelltest kann man für unter 5€ bestellen. Allerdings nur als Firma mit medizinischem/heilpraktischem Abstrich-Personal.
Wer da jetzt zu den 25€ Dumpingflugpreiskosten, die 5€+ für den sicheren Rückflug Aller, zuzahlt, naja.
Hauptsache, die “Positiven” werden nicht auf unser aller Kosten als Kranke aus dem Ausland zurückgeholt.
Und können sich auch die mögliche 14-Tage-Quarantäne im Urlaubsland leisten, weil in den Flieger dürfen sie dann wohl nicht.

An dem “geschlossenen” Gründonnerstag würde mich eher interessieren, ob die Firmen, die die ganze Zeit weiterarbeiten lassen konnten, sich da mal solidarisch zeigen und den Extra-Corona-Schutz-Tag zu ihren Kosten und von sich aus in die Pandemiebekämpfung einbringen.
Die entsprechenden FDP, Wirtschaftsirgendwas usw. Beiträge klingen nicht so.

Die “Einkaufenden”, denke ich, können sich schon drauf einstellen, zweimal für zwei Tage einzukaufen.
(Die Sozialleistungen sollten spätestens am Mittwoch auf dem Konto sein.)
Und diejenigen, die auch, vor nur einem Feiertag einkaufen, als ob die Welt untergeht, schaffen das auch am Mittwoch, bin ich mir sicher.
Die VerkäuferInnen haben da dann eher einen Tag mehr, sich wieder zu erholen.

Ob Jesus jetzt beim Jüngsten Gericht, die Virus-Verbreiter zu den Gerechten zählt,
weil sie feiern, dass er die Schuld des Menschseins auf sich genommen hat und sie meinen, dadurch über der Menschengemeinschaft zu stehen,
ob dass so dem urchristlichen Verständnis von Menschenliebe entspricht – glaube ich eher nicht.

Ich finde es ja immer wieder überraschend, was es in dieser BRD alles so gab und in der gemeinsamen Bundesrepublik Deutschland so weiter gibt.
Dass die Trennung von Staat und Kirche bedeutet, dass die Kirche dann eine Parallel-Gesellschaft ist, die sich nicht an staatliche, gesamtgesellschaftliche Erfordernisse zu halten hat,
ist so ein Ding.

Ja und solange die Impfstoffe fehlen, ist jeder Tag an dem (fast) niemand einen anderen ansteckt, ein guter Tag. Zumal das auch die Mutationen verhindert, die die Impfstoffe unwirksam machen können.

Da das aber wohl für manche zu kompliziert wird, will ich nur noch mal anmerken, dass es keine Impfstoffe für Kinder gibt, aber wohl inzwischen bzw. in Folge auch schwere, langwierige Verläufe bei Jüngeren.

Insofern, liebe Linke und alle anderen Menschenfreunde,
Druckmachen wegen der Freigabe von Impfstoffen ist das Gebot der Stunde.

Und erklären, warum es gut ist, ein Gerechter für die Menschen zu sein.

Testen auf eigene Kosten, wer’s glaubt…
Testen tuhen die Airlines, Hotels oder Reiseanbieter. Alles AI.

Schreiben Sie einen Kommentar