Das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft hat im Dezember 2020 das Konjunkturprogramm „Nachhaltig aus der Krise“ für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie gestartet. Noch bis zum 31. März läuft die Bewerbungsphase für innovative, beispielhafte oder modellhafte Projekte, die insbesondere eine nachhaltige Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft stärken, Klimawandelfolgen bewältigen oder zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung beitragen. Insgesamt stehen für das Programm 26,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Staatsminister Wolfram Günther: „Wir freuen uns sehr über die starke Resonanz auf unseren Projektaufruf. Bereits jetzt sind zahlreiche zukunftsweisende Projektideen eingegangen. Das hohe Interesse an unserem Konjunkturprogramm zeigt sich auch an der großen Nachfrage an den Unterstützungs- und Beratungsangeboten für potenzielle Projektträger. So haben sich circa 350 Interessierte in unseren digitalen Workshops über die Fördermodalitäten informiert.
Darüber hinaus standen unsere Mehrwertpilotinnen und -piloten bislang in mehr als 200 individuellen Beratungsterminen für Fragen rund um die Projekte zur Verfügung. Nun sind wir gespannt auf viele weitere Projekteinreichungen, die einen Mehrwert für Sachsen schaffen und gezielte Wachstumsimpulse setzen.“
Antragsberechtigt sind Unternehmen, Kommunen, Vereine und Verbände, Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Privatpersonen in Sachsen, die mit ihrem Projekt einen Beitrag zu einer nachhaltigen Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, zur regionalen Wertschöpfung, zur Vermeidung und Verringerung klimaschädlicher Emissionen, zur Bewältigung von Klimawandelfolgen oder zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung leisten.
Die Förderung wird als Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro bis 500.000 Euro und mit Fördersätzen von 50 Prozent für gewerblich oder freiberuflich Tätige beziehungsweise bis zu 90 Prozent für sonstige Antragstellende gewährt.
Ausführliche Informationen zum Programm, darunter eine Workshop-Aufzeichnung zum Nachsehen, sind unter www.mehrwert.sachsen.de veröffentlicht. Projekte können über das entsprechende Bewerbungsportal eingereicht werden. Anschließend bewertet ein Fachgremium die Projekte anhand einheitlicher Kriterien und wählt die Projekte aus, denen empfohlen werden kann, einen förmlichen Förderantrag einzureichen. Dieser Förderantrag ist dann bei der Sächsischen Aufbaubank zu stellen.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des Impulsprogramms „Sachsen startet durch“ auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts.
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