Die Initiative „Leipzig für Alle: Aktionsbündnis Wohnen“ ruft am 27. März ab 14 Uhr zur Kundgebung im Leipziger Osten am Neustädter Markt unter dem Motto „Gemeinsam für ein Recht auf Wohnen“ auf. An den Vorbereitungen sind weitere stadtpolitische Initiativen beteiligt.
Kundgebungen werden ebenfalls ab 14 Uhr im Westen Am Adler (Solidaritätsnetzwerk Leipzig) angekündigt sowie im Süden am Connewitzer Kreuz (Vernetzung Süd). Da wegen der notwendigen Hygienemaßnahmen große Demonstrationen nicht durchgeführt werden können, wird überdies zur Beteiligung mit dezentralen Aktionen wie Fensterdemos oder dem Aushängen von Transparenten aufgerufen. Die Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe produziert eine Sondersendung im freien „Radio Blau“ am Housing Action Day.
An dem Aktionstag werden am 27. und 28. März unter dem Motto „Housing for people – not for profit!“ europaweit Aktionen koordiniert. Informationen in deutscher Sprache („Wohnen für Menschen statt für Profite“) finden Sie unter https://www.housing-action-day.net/
Den Hauptforderungen des bundesweiten Zusammenschlusses
1) Wohnungen für alle!
2) Mietschulden erlassen!
3) Mieten senken – Gewinne umverteilen!
4) Bodenspekulation beenden – Wohnungskonzerne vergesellschaften!
haben die Leipziger Initiativen einen eigenen Aufruf vorangestellt, den Sie im Anhang finden.
Maria Kantak vom Aktionsbündnis erklärt: „Die Zuspitzung am Wohnungsmarkt geht weiter: In Leipzig wird es enger und teurer. Mieten steigen wie eh und je. Dagegen steigen die Preise im Neubau ungebremst. Und alle können sehen, dass die Obdachlosigkeit zunimmt. Auch Gastro- und Kultureinrichtungen oder Dienstleistungsbetriebe sind durch fehlende Einnahmen schwer betroffen. Trotzdem werden politische Instrumente wie gemeinnütziger Wohnungsbau oder Mietpreisbremse nur zaghaft umgesetzt. Deswegen werden die stadtpolitischen Initiativen Druck machen: auf die Kommune genauso wie auf die Wohnungspolitik des Freistaates und des Bundes.“
„Leipzig für Alle: Aktionsbündnis Wohnen“ hat seit Frühjahr 2018 bei mehreren Demonstrationen zu den Themen Mieten und Wohnen jeweils tausende Menschen auf die Straße gebracht. Den Aufrufen hatten sich Gewerkschaften, Verbände, Parteien und weitere stadtpolitische Initiativen angeschlossen. Im März 2020 mussten die geplanten Demonstrationen wegen des Auftreten des Coronavirus‘ SARS-CoV-2 kurzfristig abgesagt werden. Weitere Informationen finden Sie unter:
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