Die Jusos Sachsen begrüßen grundsätzlich angesichts der sinkenden Infektionszahlen die Schrittweise Öffnung der Schulen. Der Weg zuerst die Schüler/-innen in die Schule zu schicken, die die aktuelle Situation am schwersten verstehen, empfinden wir als richtig. Ebenso bietet das Aussetzen der Schulbesuchspflicht eine Chance auf individuelle Situationen richtig zu reagieren. Die Verantwortung in der Entscheidung liegt aber nun ganz allein bei den Eltern. Die Wahl zwischen der Bildung und der Gesundheit des eigenen Kindes ist eine unglaublich schwere.
Antje Junghans (stellvertretende Landesvorsitzende) merkt dazu an: „Die Freistellung vom Schulbesuch birgt zusätzliche eine weitere Belastung für Lehrkräfte. Neben der pädagogischen Arbeit in der Schule müssen auch weiterhin Aufgaben für das Home-Schooling bereit gestellt werden. Diese zweigleisige Beschulung stellt eine enorme Belastung dar.“
Fabian Funke (stellvertretender Landesvorsitzender): „Um zu vermeiden, dass Schulen zu einem Infektionsherd werden, ist die regelmäßige Testung sowohl der Schüler/-innen und Lehrer/-innen unerlässlich. Das Kultusministerium muss hier Kapazitäten schaffen, sodass eine wöchentliche Testung möglich ist. Außerdem muss gewährleistet werden, dass den Schüler/-innen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht in die Schule gehen können, keine Nachteile entstehen.“
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