Kleine und mittlere Musikspielstätten stehen im Fokus des jüngst gestarteten Projektes NightLive Vision Leipzig, das während seiner Laufzeit in den kommenden 18 Monaten die Bedingungen für kleinere Konzertveranstalter verbessern will. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der besucherstarken Livemusikszene mit ihrer wichtigen Rolle für den künstlerischen Nachwuchs.

Projektpartner sind der Branchenverband der Leipziger Musikspielstätten LiveKommbinat Leipzig e. V. (Federführung), die Musikspielstätte Noch Besser Leben (Projektumsetzung), der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft Sachsen e. V. und das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig. Für das Vorhaben stehen 30.000 Euro aus dem EU-Programm Creative Europe („Co-Operation of Small Music Venues“) zur Verfügung.

Verschiedene Einzel-Maßnahmen und –Aktionen sollen sich im Rahmen des Projekts auf Themen konzentrieren, wie

· transnationaler Wissensaustausch,

· nachhaltige Möglichkeiten des Spielstätten-Betriebes,

· Kommunikation mit politischen und administrativen Entscheidungsträgern,

· Sichtbarmachung der Rolle von Veranstaltungsorten im kulturellen, kreativen und wirtschaftlichen Ökosystem.

„NightLive Vision Leipzig unterstützt kleinere Musikspielstätten dabei, die kulturelle Vielfalt und Bedeutung für junge, aufstrebende Künstlerinnen und Künstler zu erhalten. Gleichzeitig möchten wir helfen, die Geschäftsentwicklung in einem zunehmend komplexeren Umfeld voranzubringen“, betont Vincent Oley, Projektkoordination LiveKommbinat/Noch Besser Leben.

Eric Patzschke, Projektleiter Kreativwirtschaft im Amt für Wirtschaftsförderung ergänzt: „Leipzigs lebendige und vielfältige Musikwirtschaft ist ein wichtiger Standortfaktor und für die Stadt unverzichtbar. Es gilt, sie auch über die Corona-Pandemie hinaus zu erhalten und zu unterstützen.“

Nach Projektende werden die Ergebnisse anderen Branchen-Netzwerken zur Verfügung gestellt.

 

Empfohlen auf LZ

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar