Leipzig vergibt in diesem Jahr zum siebenten Mal den Louise-Otto-Peters-Preis. Bis zum 30. April können Bewerbungen eingereicht werden. Da das Statut einen jährlichen Wechsel zwischen der Verleihung an eine Einzelperson und der Verleihung an eine Organisation vorsieht, wird der Preis in diesem Jahr an eine Organisation verliehen.
Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung ist zur Würdigung besonderer Leistungen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern bestimmt. Damit wird an die Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins am 18. Oktober 1865 in Leipzig erinnert, nach dessen Mitbegründerin Louise Otto-Peters (1819 – 1895) der Preis benannt wurde.
Ihrem unermüdlichen Engagement für Frauenrechte in Politik, Literatur und Bildung ist es zu verdanken, dass Leipzig als Wiege der Frauenbewegung in die Geschichte einging.
Das Statut mit den Kriterien sowie das Formular zur Bewerbung stehen unter www.leipzig.de/louise-otto-peters-preis zum Download zur Verfügung.
Die vollständig ausgefüllte Bewerbung kann per E-Mail bis zum 30. April 2021 an gleichstellung@leipzig.de oder auf dem Postweg an Stadt Leipzig, Referat für Gleichstellung von Frau und Mann, 04092 Leipzig, gesandt werden.
Die eingegangenen Bewerbungen werden von einer Jury bewertet. Dieser gehören Stadträtinnen und Stadträte, Mitglieder des Beirates für Gleichstellung, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Leipzig und die Leiterin des Referates Protokoll an.
Vorjahrespreisträgerin Susanne Köhler
Im letzten Jahr wurde Susanne Köhler ausgezeichnet. Susanne Köhler entwickelt Ideen und schafft es immer wieder andere zu begeistern und ausreichend Verbündete für frauenpolitische Aktionen zu gewinnen.
Ein Herzensthema ist und bleibt für sie die Verbesserung des Schutzes vor häuslicher Gewalt. Sie ist langjährige Vorstandsvorsitzende des Landesfrauenrates Sachsen (seit 2014) und hatte zwölf Jahre den Vorsitz inne im Deutschen Juristinnen-Bund Sachsen. Susanne Köhler interveniert politisch mit Veröffentlichungen, Vorträgen und bei Anhörungen vor Gremien des Sächsischen Landtages.
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