Die Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat ruft Leipziger Jugendliche und Migrant/-innen dazu auf, sich bei den Wahlen zum Jugendparlament und zum Migrant/-innenbeirat im März als Kandidat/-innen aufstellen zu lassen. Beide Wahlen finden im Zeitraum vom 22. März 2021 (8 Uhr) bis 29. März (8 Uhr) als Online-Wahl statt.
Zur Wahl des Jugendparlaments äußert sich William Rambow, Sprecher für Kinder und Jugend: „Das Jugendparlament leistet seit 2015 wichtige Arbeit, indem es lautstark die Leipziger Jugend gegenüber dem Stadtrat vertritt. Die zahlreichen Erfolge zeigen, dass sich Engagement lohnt! Die Beispiele reichen von den Trinkwasserbrunnen über mehr Weihnachts- und Geburtstagsgeld für Jugendliche in stationären Einrichtungen bis hin zum ausgerufenen Klimanotstand.
Wir möchten alle jungen Menschen dazu ermutigen, sich politisch in ihre Stadt einzubringen und für das Jugendparlament zu kandidieren. Dafür braucht es keine besonderen Vorkenntnisse, sondern lediglich ein Interesse für die Stadt, in der wir leben und die Dinge, die hier passieren.“
Eine Bewerbung für das Jugendparlament ist für alle Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren bis zum 12. Februar (12 Uhr) möglich. Alle Informationen finden sich im Bewerbungsformular unter: https://bit.ly/3qR8Dh6
Zur Wahl des Migrant/-innenbeirats erklärt Juliane Nagel, Sprecherin für Migration: „Der Migrant/-innenbeirat füllt seit 2009 eine Repräsentationslücke. Hier können sich auch Menschen mit Migrationshintergrund und ohne deutschen Pass aktiv in die Kommunalpolitik einmischen und ihre Expertise in migrationspolitischen Fragen einbringen. Und das ist nötig, denn der Leipziger Stadtrat bildet die sich verändernde Stadtgesellschaft mit fast 15 % Migrant/-innenanteil nicht ab.
Der Beirat hat in den letzten Jahren viel auf den Weg gebracht, z.B. ein Beschwerdemanagement für Asylunterkünfte und die Ausländerbehörde, Impulse für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung oder Geld für Übersetzungsleistungen. Das hart erkämpfte Wahlrecht für Migrant/-innen ohne deutschen Pass und Eingebürgerte sollte nun auch rege genutzt werden.“
Die Bewerbung für den Migrant/-innenbeirat ist Migrant/-innen ohne deutschen Pass (inklusive EU-Bürgerinnen und Bürgern) sowie auf Antrag Eingebürgerten und Spätaussiedler/-innen bis zum 11.3.2021 möglich. Wichtig ist zudem, dass sich Eingebürgerte und Spätaussiedler/-innen bis zum 7.3.2021 ins Wählerverzeichnis eintragen lassen müssen.
Alle Informationen sind hier zu finden:
https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/stadtrat/fachbeiraete/migrantenbeirat
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