Zur vorläufigen Rettung Käthe-Kollwitz-Hauses in Moritzburg durch eine Finanzspritze vom Kulturraum erklären der kulturpolitische Sprecher der Linksfraktion, Franz Sodann, und seine für den Landkreis Meißen zuständige Fraktionskollegin Anna Gorskih: „Laut einem DNN-Bericht vom heutigen Tage erhöht der Kulturraum Meißen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge seinen Förderanteil an der Stiftung Käthe-Kollwitz-Haus in diesem Jahr um rund 2.500 Euro auf insgesamt 27.200 Euro.“
„Damit sind das Haus und die Gedenkstätte zumindest für dieses Jahr gerettet. Wir freuen uns für die Stiftung und die Gedenkstätten-Leiterin Sabine Hänisch, die nun weiter arbeiten kann. Unser Dank gilt den Kulturraumverantwortlichen für die schnelle Hilfe.
Doch das ist nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Nun ist die Kulturministerin am Zug. Von dem für Anfang März anberaumten Gespräch mit der Stiftung erhoffen wir uns einen substanziellen Beitrag von der Landesregierung nicht nur zur Bewältigung umfänglicher Instandsetzungsarbeiten am Haus, sondern zum Ausbau der Gedenkstätte zu einem modernen Museum.
Wer kunstinteressierte Touristen in das Käthe-Kollwitz-Haus in Moritzburg holen will, der sollte die kunst- und kulturgeschichtlich bedeutsame Eichrichtung von internationalem Rang auch entsprechend ausstatten. Eile ist geboten, weil die Verhandlungen für den sächsischen Doppelhaushalt in vollem Gange sind.“
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