Die Bushaltestellen „Elisabeth-Schumacher-Straße“ auf der Permoserstraße in Sellerhausen-Stünz werden ab August 2021 barrierefrei ausgebaut. Darüber hinaus wird die Verkehrssituation für Radfahrer und Fußgänger in diesem Bereich verbessert.
Den entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss für die Haltepunkte der Linie 90 und die Radverkehrsanlage hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht.
Die Permoserstraße als Bundesstraße 6 ist stark befahren, die Überquerung der Fahrbahn ist daher schwierig und gefahrvoll. Um die Verkehrssicherheit im Bereich der Haltepunkte „Elisabeth-Schumacher-Straße“ zu verbessern, wird nun die provisorische Querungshilfe in Höhe der nördlichen Haltestelle Richtung Torgauer Straße umgebaut.
Die nördliche Bushaltestelle entsteht neu als Haltestelle am Fahrbahnrand und erhält einen Zugang über die Einmündung Elisabeth-Schumacher-Straße. Autos werden hier künftig am haltenden Bus vorbei geleitet. Die südliche Haltestelle wird als Busbucht realisiert. Auch die Fahrbahn auf Höhe der Haltestellen und im Bereich der Querung wird saniert, da sie starke Spurrinnen aufweist.
Um die Sicherheit für Radfahrer auf Höhe der Querungsstelle zu erhöhen, entsteht auf der südlichen Fahrbahnseite ein 1,85 Meter breiter Radfahrstreifen. Auf der nördlichen Seite bleibt der vorhandene getrennt geführte Rad- und Gehweg bestehen. Die Straßenbeleuchtung in dem Abschnitt wird ebenfalls erneuert.
Durch die Verbreiterung der Fahrbahn nach Norden müssen auf der vorhandenen Böschung fünf Bäume gefällt werden. Dafür werden in der Permoserstraße und Torgauer Straße zehn Bäume als Ersatz gepflanzt.
Die Gesamtkosten betragen 610.000 Euro, bei einem städtischen Anteil von 101.500 Euro. Es erfolgt eine Förderung durch den Freistaat Sachsen in Höhe von 431.150 Euro sowie durch den Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) in Höhe von 77.350 Euro. Die Arbeiten sollen im August starten und etwa drei Monate dauern.
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