In seiner 20. Sitzung am Mittwoch, 3. Februar, wird sich der Sächsische Landtag mit einem Antrag der Koalitionsfraktionen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD zur Weiterentwicklung der digitalen Bildung und Medienbildung in Sachsen befassen.
Dazu erklärt Christin Melcher, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: „Der kluge und nachhaltige Umgang mit der Digitalisierung ist zentral für den Bildungsbereich. Dieses Bewusstsein ist zuletzt noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.
Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Veränderungen zeigt sich wie unter einem Brennglas, wo es Probleme gibt. Digitale Bildung und Medienbildung haben aktuell noch nicht den Stellenwert und die Qualität, die wir in Sachsen brauchen, um den Schülerinnen und Schülern eine gute und zugleich moderne Bildung zu ermöglichen.“
„Aktuell stolpert das Distanzlernen noch zu oft über Ausfälle der Lernplattform ‘Lernsax’. Außerdem erschweren fehlende Endgeräte bei Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften die Kontaktaufnahme und Kontaktpflege in Pandemiezeiten. Darüber hinaus fühlen sich Lehrerinnen und Lehrer mitunter sowohl technisch als auch pädagogisch nur unzureichend für das digitale Lernen gerüstet.“
„Wir Bündnisgrüne wollen gemeinsam mit unseren Koalitionspartnerinnen die bisherigen Erfahrungen aus der Corona-Pandemie für die Ableitung konkreter Maßnahmen nutzen, um das digitale Lernen zu stärken. Dabei nehmen wir technische Fragen, wie etwa die Umsetzung des ‘DigitalPakts Schule’, ebenso in den Blick wie pädagogische Aspekte, etwa Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte zum datenschutzkonformen Umgang mit digitalen Lernangeboten.“
Weitere Informationen:
Antrag der Fraktionen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und SPD: „Digitale Bildung und Medienbildung fortentwickeln – Erfahrungen aus der Corona-Krise nutzen“
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