Tourismusverband für Region Leipzig strukturiert sich neu: Stadtrat ebnet Weg für Stimmabgabe. Seit 2019 ist die Stadt Delitzsch Mitglied im Tourismusverein (TV) „Sächsisches Burgenland“ e. V. Der Verein mit Sitz in Grimma ist ein Zusammenschluss bekannter sächsischer Burgen- und Schlossstandorte, wie Colditz, Kriebstein und Wermsdorf.

Als einer von drei Regionalvereinen ist dieser TV „Sächsisches Burgenland“ e. V. wie die TV „Sächsisches Heideland“ e. V. und TV Leipziger Neuseenland e. V. Mitglied im Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e. V. Die touristische Vermarktung sämtlicher Verbandsmitglieder und damit auch der Mitglieder der drei genannten Vereine erfolgt durch die Leipziger Tourismus- und Marketing GmbH unter der Marke „Leipzig Region“.

Um das Vereins- und Verbandskonstrukt zu verschlanken, Doppelstrukturen zu vermeiden und die Kräfte zu bündeln, sollen nunmehr die beiden TV „Sächsisches Burgenland“ und „Sächsisches Heideland“ auf den Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e. V. verschmelzen.

In ihrer Sitzung am 28. Januar 2021 haben die Delitzscher Stadträte durch ihren zustimmenden Beschluss die Stadt berechtigt, in der Mitgliederversammlung des Vereins „Sächsisches Burgenland“ zum entsprechenden Beschluss abzustimmen.

Zur geplanten Mitgliederversammlung des Verbands im April soll eine neue Satzung beschlossen werden – künftig sollen u. a. sich im Verbandsnamen die Begriffe LEIPZIG REGION wiederfinden und in Sparten die Regionalinteressen der Mitglieder Berücksichtigung finden.

Der Tourismusverband „Sächsisches Burgen- und Heideland“ e. V. ist nach Beschluss der Mitgliederversammlung voraussichtlich im April 2021 also dann der Tourismusverband „LEIPZIG REGION” e. V., u. a. mit dem Mitglied Stadt Delitzsch.

„Einsam und trotzdem gemeinsam“

Winter-Challenge im Hort am Rosengarten

Herausforderung angenommen! Die von der Leitung des Horts am Rosengarten ausgerufene Winter-Challenge „Einsam und trotzdem gemeinsam“ haben die zu Hause gebliebenen Hortkinder und die Kinder in der Notbetreuung in den letzten 14 Tagen gemeinsam erfolgreich bewältigt. Sie haben Dutzende originelle Winterbilder gemalt, gebastelt und -Arbeitsblätter ausgefüllt.

„Wir wollten den Kindern klar machen, dass wir trotz der räumlichen Trennung gemeinsame Ziele erreichen können und haben uns deswegen diese Challenge ausgedacht“, sagt Hortleiterin Claudia Günther, die sich über die große Resonanz freut.

Die zahlreichen Winterbilder sind nun als Riesen-Collage im Treppenhaus des Hortgebäudes ausgestellt und können zumindest von den Kindern in der Notbetreuung wochentags betrachtet werden.

Kleine „Schwarze Perle“ an Mutters Hals

Erneut wertvoller Nachwuchs bei den Springtamarinen

Das erste Jungtier des Jahres 2021 im Tiergarten Delitzsch ist ein Springtamarin. Bei den eichhörnchengroßen Affen, die ursprünglich aus dem westlichen Amazonasbecken stammen, zieht das bewehrte Zuchtpaar nun bereits den siebten Nachwuchs groß.

Wie bei allen Krallenaffen typisch, geschieht das ganz in Familie. So übernehmen Vater und ältere Geschwister wenige Wochen nach der Geburt den jüngsten Spross, tragen ihn auf dem Rücken umher, spenden Körperwärme und beschützen ihn in der Gruppe vor Gefahren.

„Dies entlastet das Muttertier erheblich, da es in dieser Phase das Jungtier nur noch zu den Stillzeiten mit Milch versorgen muss“, schildert Tiergartenleiter Konstantin Ruske. Ansonsten kann die Mutter unbehindert auf Nahrungssuche gehen und spart so möglichst viel Energie für die Milchproduktion.

Die älteren Brüder und Schwestern haben so die Möglichkeit, Kinderpflege intensiv zu üben. Gleichzeitig werden evolutionsbiologisch gesehen Gene weitergeben, die sie mit ihren jüngeren Geschwistern gemeinsam haben, was einen Fortpflanzungserfolg durch Teilhabe anstelle eigener Kinder garantiert.

Um dieses sehr erfolgreiche System der familiären Aufzucht möglichst lange zu sichern, unterdrückt die Stammmutter mittels Duftstoffen die Geschlechtsreife ihrer älteren Nachkommen. Nur wenn diese abwandern, ausgestoßen werden oder die Stammmutter verstirbt, können die Fortpflanzungsorgane tatsächlich ausreifen und mit dem längst ausgewachsenen Körper gleichziehen. Meist zerbricht solch eine nicht mehr komplette Familie dann, und die einzelnen Mitglieder ziehen aus, sich in der Fremde neue Partner zu suchen.

„Bis dahin werden aber in unserem Fall Dank des besten Alters unseres Elternpaares noch einige Jahre vergehen, und derzeit sitzt der kleine Neuankömmling noch direkt hinter Mamas Kopf und hält sich an Nackenfell und Schulter fest“, berichtet Tiergartenleiter Ruske.

Um den Tieren dieses hochspezialisierte und soziale Aufzuchtverhalten zu ermöglichen, auf das letztendlich das gesamte Dasein von Krallenaffen und damit auch der Springtamarine ausgerichtet ist, bedarf es einer intensiven Zusammenarbeit der Halter untereinander, um herangewachsene Jungtiere platzieren und im Bedarfsfall neue Paare zusammenstellen zu können.

Der Tiergarten Delitzsch pflegt Kooperationen auf diesem Gebiet mit so engagierten Einrichtungen wie dem Tierpark Köthen und dem Zoo Braunschweig sowie engagierten und hochspezialisierten Privatzüchtern, die unter strenger behördlicher Aufsicht und oftmals fachlicher Konsultation durch Tiergärten ganz hervorragende Aufzuchtraten vorweisen können. Damit helfen sie, die Population dieser von der Internationalen Roten Liste als „gefährdet“ eingestuften Primatenart weiter abzusichern.

Auf diesem Weg konnten Springtamarine aus Delitzsch bisher unter anderem an den Tierpark Bad Liebenstein übergeben werden; aktuell wird ein Transfer an einen russischen Zoo vorbereitet und ernsthaftes Interesse aus England ist ebenfalls angemeldet.

Springtamarine aus der Loberstadt könnten sich so zu einem „Exportschlager“ entwickeln – Tamarine, Tierpflegepersonal und Tiergartenleitung arbeiten zumindest fleißig daran.

Baustellenreport

Aufgrund von unvorhersehbaren Einwirkungen auf Bauabläufe können sich die Zeiträume verschieben.

Straße: Schenkenberg Rödgener Straße, Delitzscher Straße, Zaascher Weg, Ringstraße, Kertitzer Straße, Steinbergweg, Am Rödgener Weg, Grasekabeln, Vierzehner Reihe, Alte Schäferei
Ursache: Breitbandausbau der Telekom
Maßnahme: Halbseitige Sperrungen, teilweise mit Ampelregelung. In der Ringstraße, Steinbergweg, Am Rödgener Weg, Grasekabeln, Alte Schäferei sind aufgrund der geringen Straßenbreite auch Abschnittsweise Vollsperrungen notwendig
Zeitraum: bis 28.2.2021

Straße: Elisabethstraße
Ursache: Auswechslung Mischwasserkanal
Maßnahme: Vollsperrung
Zeitraum: 13.1. bis 30.4.2021

Straße: An den Gärten, Hainstraße, Windmühlenweg, Schachtweg, Friedenssiedlung, Feldrain, Kyhnaer Weg, Am Grünen Hain, Schkeuditzer Straße, Hallesche Straße, Am Anger, Pestalozzistraße
Ursache: Breitbandausbau der Telekom
Maßnahme: Halbseitige Sperrungen, teilweise mit Ampelregelung, Abschnittsweise sind Vollsperrungen notwendig
Zeitraum: bis 23.4.2021

Straße: Badergasse
Ursache: Bauliche Sanierung eines Wohnhauses
Maßnahme: Vollsperrung (Bereich Nr. 21-27)
Zeitraum: bis 31.3.2021
Hinweis: Aufhebung der Einbahnstraßenregelung aus Richtung Hallesche Str. kommend. Haltverbote in der gesamten Badergasse. Baustelleinrichtung im Bereich vor der Halleschen Straße 27/Badergasse

Straße: Blumenstraße
Ursache: Neubau Einfamilienhaus
Maßnahme: Vollsperrung Höhe Nr. 10
Zeitraum: bis 31.12.2021

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