Zwei Wochen nach dem offiziellen Impfstart liegt Sachsen im Vergleich zu anderen Ländern bei der Impfquote immer noch weit zurück. Zu den massiven Problemen bei der Organisation der Corona-Schutzimpfungen in Sachsen erklärt Rico Gebhardt, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: „Das Chaos beim Online-Portal zur Vergabe von Impfterminen erinnert mich an die Probleme bei LernSax.“
„Scheinbar ist Sachsen generell mit Digitalisierung überfordert. Es kommt mir vor, als ob wir hier hinterm Mond leben! Die Freischaltung der Telefon-Hotline scheint ein riesiges Problem zu sein.
Die sichere Anfahrt der über 80-Jährigen zu den 13 Impfzentren ist nicht geklärt. Mir scheinen wichtige organisatorische Fragen bislang nicht abschließend beantwortet zu sein. Wer hat hier gepennt? Ich will keine Ausreden mehr hören! Es zählt jeder Tag bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie!
Es ist höchste Zeit, dass es eine Impfkoordinator/-in bei der Staatsregierung gibt, bei der alle Fäden der Impfaktion zusammenlaufen. Es ist ein Unding, die staatliche Verantwortung auf einen externen Dienstleister abzuschieben! Die Aufgabe ist in ihrer Dimension so groß, so komplex, da benötigt das Gesundheitsministerium die Unterstützung aller Ministerien!“
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