In der nächsten Woche werden die Arbeiten am letzten Bauabschnitt der neuen Hochwasserschutzlinie in Chemnitz-Harthau beginnen. Bis Juni dieses Jahres wird die etwa 16 Meter lange Lücke zwischen der bereits fertiggestellten Hochwasserschutzwand an der Annaberger Straße und der Flügelwand an der Brücke Klaffenbacher Straße am rechten Würschnitzufer geschlossen.

Damit hat Chemnitz-Harthau dann einen Schutz vor Hochwasser, wie es statistisch einmal in 25 Jahren auftritt (HQ25). Die Kosten für den letzten Abschnitt liegen bei rund 215.000 Euro, finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat Sachsen.

Während der Bauzeit kann es zu Verkehrseinschränkungen kommen. So muss die Bundesstraße B95 zwischen der Alten Harth und der Klaffenbacher Straße ab Montag (25. Januar 2021) halbseitig gesperrt werden. Wir bitten dafür um Verständnis!

Hintergrundinformation:

Chemnitz-Harthau soll vor Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch alle 25 Jahre vorkommt (HQ25). Die ersten Bauarbeiten dazu begannen zwischen dem Harthauer Bahnhof und der Brücke Klaffenbacher Straße im Frühjahr 2018. Dieser Abschnitt ist seit März 2020 fertig.

Zwischen April 2019 und Oktober 2020 wurde zwischen der Einmündung der Alten Harth und der Brücke Klaffenbacher Straße gebaut. Anfang 2020 begannen die Arbeiten zwischen der Bahnbrücke »Blaues Wunder« und etwa 100 Meter unterhalb der Brücke Hedwigstraße. Die Arbeiten zwischen der Eisenbahnbrücke und dem Spinnereiweg laufen seit August 2020.

Ende 2022 soll der Hochwasserschutz für Chemnitz-Harthau fertig sein. Die Gesamtkosten dafür liegen bei rund zehn Millionen Euro, finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), des Aufbauhilfefonds des Bundes und des Freistaates Sachsen.

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