Im Bereich der Händedesinfektion und Händehygiene erfüllt das Leipziger Diakonissenkrankenhaus nachweislich die höchsten professionellen Anforderungen. Die bundesweite Initiative „Aktion Saubere Hände“ (ASH) hat dem zum bundesweiten AGAPLESION-Verbund gehörenden Krankenhaus soeben den Gold-Status verliehen. Das Gütesiegel gilt zunächst für zwei Jahre und ist mit Blick auf die aktuelle Corona-Pandemielage ein starker Nachweis für eine bestmögliche Patientensicherheit.
Neben dem Diakonissenkrankenhaus verfügen in Sachsen derzeit nur zwei weitere Krankenhäuser über das goldene Zertifikat der ASH. Das Erreichen des höchsten Levels dieser anerkannten Zertifizierung gelang im Eiltempo: Mit Gründung einer speziellen Lenkungsgruppe im Juni 2019 wurden die ersten notwendigen Maßnahmen vorbereitet und in Angriff genommen. Noch im selben Jahr wurde statt des angestrebten bronzenen bereits das silberne Zertifikat erlangt. Nach einem weiteren Jahr konzentrierter Arbeit ist nun der Gold-Status erreicht.
Wer sich von der „Aktion Saubere Hände“ zertifizieren lassen möchte, muss komplexe organisatorische Maßnahmen einführen und umsetzen. Dazu gehören u. a. fortlaufende hausinterne Schulungen und Fortbildungen, ein genaues Monitoring des Verbrauchs von Desinfektionsmitteln sowie regelmäßige stationsbezogene Compliance-Beobachtungen, die durch erfahrene Hygienefachkräfte durchgeführt werden.
Auch ein jährlicher Aktionstag zum Thema Händehygiene ist vorgeschrieben. Alle für den Gold-Status erforderlichen Vorgaben wurden im Diako erfolgreich umgesetzt und die dafür notwendigen Prozesse etabliert.
„Wir sind sehr stolz, dass wir uns ab sofort zu dem kleinen Kreis der Krankenhäuser zählen dürfen, die erwiesenermaßen die höchsten hygienischen Anforderungen in der Patientenversorgung erfüllen“, freut sich Dr. Michael Kühne, Theologischer Geschäftsführer des Diakonissenkrankenhauses Leipzig.
„Unser Dank geht an alle Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte, die in ihrer täglichen Arbeit nachweisen, dass sie die professionelle Händedesinfektion ernst nehmen. Dies zeigt der kontinuierlich hohe Verbrauch an Desinfektionsmitteln sehr deutlich.“
Mit Blick auf die aktuellen medizinischen Herausforderungen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie ergänzt Dr. Ulrich Socha, Ärztlicher Direktor des Diako: „Mit hohen Hygienestandards, wie sie in unserem Krankenhaus nachweislich etabliert sind, können wir gerade jetzt viel erreichen, um die uns anvertrauten Patienten ebenso wie uns selbst bestmöglich zu schützen.“
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