Mit 1.636 Kindern und insgesamt 1.615 Geburten im Jahr 2020 zieht die Geburtsklinik des St. Georg ein positives Fazit, trotz der anhaltenden Corona-Pandemie. „112 Geburten mehr als 2019“, verkündet Geschäftsführerin und Sprecherin Dr. Iris Minde stolz und die leitende Oberärztin Dr. Nadja Uhlig führt weiter aus: „Wir alle blicken auf ein sehr außergewöhnliches Jahr zurück. Trotz der zum Teil schwierigen Situation und den damit verbundenen Einschränkungen freut es uns umso mehr, dass wir es durch die hervorragende Arbeit unseres Teams und dem Vertrauen unserer Patientinnen geschafft haben, unsere Geburtenzahlen zu steigern. Wir stecken viel Herzblut in unser neues Konzept und arbeiten immer noch fleißig daran, dies fertigzustellen.“
Das neue Konzept des Eltern-Kind-Zentrums wurde im Sommer letzten Jahres mit der Eröffnung der neuen Kreißsäle und der neuen Neonatologie vorgestellt. Erweitert wird der vorgeburtliche Teil durch die Präpartalstation, die direkt an den Kreißsaal angrenzen wird, und ab Sommer 2021 noch kürzere Wege für die medizinische Versorgung der Neugeborenen bietet.
„Wenn alles fertig ist, haben wir eine richtige Wohlfühloase mit Perinatalschwerpunkt für werdende Eltern und deren Kinder. Neben bestem medizinischen Wissen steht bei uns die Menschlichkeit an oberster Stelle und soll dafür Sorge tragen, eine familienfreundliche Atmosphäre in jedem Abschnitt schon während der Schwangerschaft und darüber hinaus zu gewährleisten. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Familien und blicken mit Freude und Neugier auf das Jahr 2021“, erklärt Dr. Uhlig.
Außerdem wird die neue Kinder-Intermediate Care Station der Kinderklinik, die auch ein Teil des Eltern-Kind-Zentrums ist, bereits im Frühjahr 2021 fertig gestellt.
Aktuell gilt im Klinikum während der Geburt keine Maskenpflicht. Alle Patientinnen werden bei der Aufnahme auf das Coronavirus getestet und müssen – außer zur Geburt – alleine zu den geplanten Vorstellungen kommen. Bei der Geburt darf eine Begleitperson dabei sein. Diese bekommt einen Schnelltest und muss die bereits gängigen Hygienemaßnahmen einhalten. Ein Besuch auf der Wochenbettstation ist aufgrund des aktuellen Besuchsverbotes leider nicht gestattet. Auch bei einem Kaiserschnitt darf eine Person (nach entsprechender Testung) die Entbindende begleiten.
Schwangere Frauen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, können selbstverständlich auch im Klinikum entbinden. Diese Frauen werden unter besonderen Schutzmaßnahmen des Personals begleitet. Auf Station bekommt die Patientin ein Einzelzimmer und darf selbstverständlich bei unkomplizierten Verlauf stillen, um das Bonding nach der Geburt zu unterstützen. Nur in dringenden Ausnahmenfällen werden Mutter und Kind voneinander getrennt.
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