Die Freien Demokraten fordern eine flexible und zuverlässige Impfstrategie für Sachsen. Das Serviceportal zur Impfung gegen das Coronavirus muss sicher funktionieren, und der Impfstoff, der bei den vorgesehenen Gruppen nicht verimpft werden kann, flexibel bei anderen Personengruppen eingesetzt werden. Dass die Callcenter erst zwei Tage nach Beginn der Maßnahmen zur Verfügung stehen, stößt bei der FDP Sachsen auf Unverständnis.
FDP-Landesvorsitzender Frank Müller-Rosentritt MdB bemängelt: „Die Terminvergabe muss zuverlässig und barrierefrei stattfinden können. Die erste Gruppe, die aktuell geimpft werden soll, benötigt neben dem digitalen Serviceportal außerdem mindestens eine telefonische Alternative zur Terminbuchung.
Warum diese erst ab Mittwoch zur Verfügung stehen wird, ist nicht verständlich. Um ehrlich zu sein, überrascht uns das auch nicht mehr. In der Reihe von vielen Versäumnissen, Fehlern und Unzulänglichkeiten in der Verantwortung von Staatsministerin Köpping ist das nur noch ein weiterer Punkt, der das mangelhafte Krisenmanagement der sächsischen Staatsregierung aufzeigt.
Um dem Verfall von Impfstoff vorzubeugen, benötigt es außerdem dringend einen flexiblen Notfallplan. Dieser muss festlegen, welche Personengruppen den Impfstoff bekommen, wenn die vorgesehene Gruppe, z.B. aufgrund einer akuten Coronaerkrankung oder Erkältung, nicht impfbar ist. Die aktuelle Impfstrategie des Freistaates muss dringend überarbeitet werden. Noch immer gibt es zu viele Mängel und offene Fragen.“
Die L-IZ.de macht mal Sendepause und im Maschinenraum gibts eine Doppelschicht
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