Die Kulturministerkonferenz ernennt die Stadt Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas für das Jahr 2025. Sie folgt damit dem fachlichen Votum der europäischen Expertenjury. Unter dem Motto „C the Unseen – European Makers of Democracy“ hat Chemnitz auch nach Ansicht der Kultur-MK ein überzeugendes Konzept vorgelegt. Die Ministerinnen und Minister dankten der Jury ausdrücklich für ihre fundierte Arbeit.
Der einstimmigen Entscheidung am Montagnachmittag war ein Gespräch mit der Jury-Vorsitzenden Sylvia Amann vorausgegangen, in dem die in den Medien im Zusammenhang mit der Auswahl der Kulturhauptstadt Europas 2025 aufgeworfene Fragen geklärt werden konnten.
Die Kulturministerkonferenz betont nachdrücklich, dass Transparenz und Chancengleichheit unverzichtbare Elemente für einen fairen Wettbewerb darstellen. Dazu trägt auch der auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder veröffentlichte Bericht der Jury bei. Der Vorsitzende der Kultur-MK, Berlins Kultur-Senator Dr. Klaus Lederer, wird sich bei der Europäischen Kommission für die Stärkung eines transparenten Auswahlprozesses einsetzen, um das erfolgreiche EU-Projekt „Kulturhauptstadt Europas“ zukunftsfest zu machen.
Der Vorsitzende der Kulturministerkonferenz und Berliner Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, erklärte: „Das mehrjährige und mehrstufige Verfahren zur Auswahl der deutschen Kulturhauptstadt Europas 2025 ist nun mit dem Votum für Chemnitz zu einem guten und erfolgreichen Abschluss gekommen.
Chemnitz wird damit zu einem kulturellen Aushängeschild Deutschlands mit nationaler, europäischer und internationaler Strahlkraft. Unser ausdrücklicher Dank gilt der Kulturstiftung der Länder, die das mehrjährige nationale Auswahlverfahren im Auftrag der Kultusministerkonferenz in hervorragender Weise organisiert und begleitet hat.“
„Die Stadt Chemnitz hat eine tolle Bewerbung hingelegt. Sie ist dafür von der Jury als Kulturhauptstadt Europas 2025 empfohlen worden. Und heute wurde diese Empfehlung durch die Entscheidung der Kulturministerkonferenz formal bestätigt. Das ist großartig. Es freut mich vor allem für die hunderten von Unterstützern in Stadt und Land, bei Vereinen und Initiativen, die nun für ihre Arbeit belohnt werden“, sagte Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch.
„Für mich als Kulturministerin ist es jetzt wichtig, diesen Schwung zu nutzen. Wir werden Chemnitz als Freistaat wie angekündigt finanziell und personell unterstützen.“
Zum weiteren Verfahren:
Nach den Wettbewerbsregeln ist zu dieser Entscheidung der Kulturministerkonferenz nun das Benehmen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien herzustellen. Die anschließende Information der EU-Organe erfolgt durch das Auswärtige Amt.
Die L-IZ.de macht mal Sendepause und im Maschinenraum gibts eine Doppelschicht
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