Trotz der Corona-Pandemie führen Brandenburg und Sachsen ihre politischen Gespräche zur Zukunft der Lausitz weiter. Heute sprachen Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, und die Ministerin und Chefin der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, Kathrin Schneider, per Videokonferenz miteinander. Dabei ging es konkret um die weitere Zusammenarbeit ihrer Länder beim Strukturwandel im Lausitzer Revier. Ein ursprünglich in Spreetal vorgesehenes Treffen musste pandemiebedingt durch eine Videokonferenz ersetzt werden.
„Uns war es wichtig, im Gespräch zu bleiben, auch wenn persönliche Treffen derzeit nicht ratsam sind“, so Staatsminister Schmidt. „Wir können die Lausitz nur gemeinsam entwickeln. Wirtschaftliche Beziehungen, der Austausch zwischen Forschern und die erforderliche Infrastruktur enden nicht an den administrativen Landesgrenzen. Je besser wir unsere Zusammenarbeit beim Strukturwandel gestalten, umso besser wird auch das Ergebnis sein. Nur gemeinsam wird sich die Wirtschaft entwickeln und so zukunftsfähige Arbeitsplätze am Ende des Kohleausstiegs bereitstellen können.“
Ministerin Schneider sagte: „Sachsen und Brandenburg haben in diesem Jahr Seite an Seite wichtige Meilensteine für die Lausitz gesetzt: Gemeinsam haben wir beim Bund für das Strukturstärkungsgesetz gekämpft. Das Gesetz gibt uns Planungs- und Finanzierungssicherheit für die kommenden Jahre des Ausstiegs aus der Braunkohle und des Einstiegs in ein neues Lausitzer Zeitalter. Wir werden bei der Strukturentwicklung der Lausitz nur gemeinsam erfolgreich sein. Deswegen ist eine enge Abstimmung auf allen Ebenen wichtig.“
Für das kommende Jahr ist der Abschluss einer Vereinbarung vorgesehen, um die gute Zusammenarbeit der beiden Länder beim Strukturwandel noch weiter zu verbessern und konkreter auszugestalten.
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