Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) vergibt zum Wintersemester 116 Deutschlandstipendien an sehr gute und engagierte Studierende. Die Zahl der Stifter ist auf 64 gestiegen. Die Übergabe durch Rektor Prof. Dr. Christian Tietje erfolgt am 17. Dezember digital.
„Es freut uns ganz besonders, dass wir in diesem wirtschaftlich turbulenten Jahr fünfzehn neue Förderer gewinnen konnten. Dadurch können wir so viele Stipendien an engagierte, junge Menschen vergeben wie noch nie“, sagt Rektor Christian Tietje. Im Wintersemester 2020/21 werden insgesamt 116 Deutschlandstipendien vergeben, 27 mehr als im Vorjahr. Die Übergabe der Deutschlandstipendien soll am 17. Dezember um 17 Uhr digital stattfinden. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben dann auch die Möglichkeit, mit ihren Förderern ins Gespräch zu kommen.
Die Universität Halle beteiligt sich seit dem Wintersemester 2011 am nationalen Förderprogramm Deutschlandstipendium der Bundesregierung und hat – einschließlich des jetzt beginnenden Förderzeitraums – bereits über 850 Stipendien vergeben. Im Rahmen des Förderprogramms wird die Hälfte eines Stipendiums von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert.
Die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Studierenden werden für mindestens zwei Semester und bis maximal zum Ende ihrer Regelstudienzeit mit 300 Euro monatlich unterstützt. Die Unterstützung ist einkommensunabhängig und wird nicht auf die Ausbildungsförderung (BAföG) angerechnet.
Für die aktuelle Förderphase gingen 716 Bewerbungen ein, 80 mehr als zum Wintersemester 2019/20. Daraus wählte eine universitäre Kommission die Stipendiaten aus. Zu den Bewertungskriterien zählt neben guten Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement der Bewerber.
Weitere Informationen zu den Deutschlandstipendien und den Stiftern: www.uni-halle.de/deutschland-stipendium
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