Ministerpräsident Michael Kretschmer hat den Historiker, Philosophen und Publizisten Dr. Thomas Kunze mit dem Verdienstorden des Freistaates Sachsen geehrt. Gewürdigt wird damit vor allem sein Wirken als Brückenbauer zwischen den Menschen in Deutschland, Russland und den zentralasiatischen Republiken.

So sucht er auch als Repräsentant der Konrad-Adenauer-Stiftung immer wieder den Kontakt und die Begegnung mit wichtigen Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft und setzt sich auch in herausfordernden Zeiten dafür ein, durch verschiedene Formate den Dialog ständig fortsetzen zu können.

Ministerpräsident Kretschmer sagte bei der Verleihung in Dresden: „Sie sind ein Brückenbauer von großem Format. Persönlichkeiten wie Sie brauchen wir – mit einem klaren Wertekompass, aber zugleich mit Verständnis für unterschiedliche Positionen und auf Ausgleich statt Konfrontation setzend.“

Auch als Autor hat sich Kunze einen Namen gemacht. So publizierte er bereits zahlreiche Bücher zu deutscher und osteuropäischer Zeitgeschichte. Durch seine kritische Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte leistet er einen bedeutenden Beitrag zur Aufarbeitung und Dokumentation der ostdeutschen Vergangenheit.

Hintergrund:

Beim Sächsischen Verdienstorden handelt es sich um die höchste staatliche Auszeichnung Sachsens. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Freistaat in- und ausländische Persönlichkeiten, die sich im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Bereich zum Wohle Sachsens und der hier lebenden Menschen besonders verdient gemacht haben.

Der Sächsische Verdienstorden wurde 1996 gestiftet und erstmals am 27. Oktober 1997 verliehen. Bisher wurde er an 349 Persönlichkeiten verliehen.

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