Mit Stand 30.12.2020 sind nach Sachsen 68.250 Impfdosen geliefert worden. Bis zum avisierten Eingang von weiteren 34.125 Dosen bis Mitte Januar sind alle Impfdosen bereits verteilt oder verplant.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Für uns stehen die Impfungen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Klinikpersonal mit besonders hohem Ansteckungsrisiko zunächst im Fokus. Es ist absolut wichtig, dass die Versorgung im medizinischen und pflegerischen Bereich aufrecht erhalten bleibt. Deshalb müssen wir dort zuerst impfen und mit der Öffnung der Impfzentren noch so lange warten bis ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.
Dies wird um den 11. Januar der Fall sein, wenn weiterer Impfstoff kontinuierlich nach Sachsen geliefert wird. Dann beginnt auch die Anmeldung für Impftermine. Ich bitte im Moment einfach noch um ein wenig Geduld, wir sind auf einem guten Weg und arbeiten ohne Unterbrechung daran, dass die priorisierten Personengruppen mit dem Impfstoff versorgt wird.“
Den Großteil der Impfdosen (55,7%) wurde mit Eintreffen der Lieferungen am 26., 28., und 30.12. durch das Deutsche Rote Kreuz an die Krankenhaus-Cluster in Leipzig, Chemnitz und Dresden übergeben. Diese führen die erste und zweite Impfung in Eigenverantwortung durch. Mit der Entscheidung, die Krankenhäuser prioritär Impfdosen zur Verfügung zu stellen, soll die angespannte Personal-Situation entlastet werden.
Nach dem Start der Impfungen am 27.12. wurden bisher in den Landkreisen Zwickau, Bautzen und Görlitz Impftermine durchgeführt. Am 31.12. werden weitere vier mobile Impfteams in den Städten Dresden, Chemnitz, Leipzig und dem Landkreis Meiße in stationären Pflegeeinrichtungen unterwegs sein. Ohne Unterbrechungen über den Jahreswechsel sind am 1. Januar weitere sechs Impftermine geplant.
An den darauffolgenden Tagen jeweils bis zu acht Einsätze in Pflegeeinrichtungen. Ab dem 4. Januar sollen dann alle 13 zur Verfügung stehenden mobilen Impfteams täglich zum Einsatz kommen. Ziel ist bis zum 12. Januar ca. 14.000 Erstimpfungen durch die mobilen Impfteams begleitet zu haben. Die Teams werden von der Johanniter-Unfall-Hilfe, dem Arbeiter-Samariter-Bund, den Malteser Hilfsdienst und der Bundeswehr gestellt.
Unter Berücksichtigung, dass die Hälfte der gelieferten Impfdosen für den Zweittermin der Corona-Schutzimpfung eingelagert bleiben, sind daher bis zum Eintreffen einer neuen Lieferung des Impfstoffes alle Impfdosen verplant.
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