Sanierung der Kita Regenbogen abgeschlossen: Die umfassende bauliche Sanierung der Kindertagesstätte „Regenbogen“ im Delitzscher Stadtteil Nord konnte in diesen Tagen nahezu vollständig abgeschlossen werden.

Umbau im laufenden Betrieb

Seit Februar 2019 war die in Plattenbauweise errichtete Kindereinrichtung im laufenden Betrieb in mehreren Bauabschnitten umgebaut worden. „Eine logistisch hervorragende Leistung der beteiligten Firmen und des Teams aus dem Bauamt”, schätzt der Delitzscher Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde ein, der auch gleich noch ein großes Dankeschön nachschiebt. „Kinder, Erzieherinnen und Erzieher und natürlich auch die Eltern haben während der Bauphase großes Verständnis gezeigt. Dafür bedanke ich mich herzlich!“

Die beauftragten Kosten für die bauliche Sanierung belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro, hinzukommen rund 125.000 Euro für die Ausstattung. In diesem Gesamtpreis inbegriffen ist bereits die Instandsetzung der Außenanlagen mit der Errichtung eines Spielplatzes, die im kommenden Frühjahr umgesetzt werden sollen.

Neben rund 2,37 Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt fließen in dem Zusammenhang rund 480.000 Euro Bundesmittel aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung 2017-2020″ gemäß der Verwaltungsvorschrift Kita Bau und rund 48.000 Euro flankierende Landkreismittel (in Höhe von zehn Prozent der Bundesmittel aus demselben Fördertopf/Programm).

55 Plätze mehr

Im Zuge der Sanierung wurde auch ein neuer Personenaufzug eingebaut, damit ist die Kita nun integrationsgerecht. Insgesamt bestehen hier neun Integrativplätze, 69 Krippenplätze und 96 Kindergartenplätze.

Durch die Herauslösung der Hortplätze und die Sanierung stehen im Objekt 55 Plätze mehr als noch 2017 für die Betreuung im Krippen- und Kindergartenbereich zur Verfügung. Die Hortkinder waren in den neuen Hort „Loberaue“ umgezogen, der bis 2019 als Zentralhort für den Delitzscher Norden entstanden war.

Neues Kapitel für die Kita

Noch im Jahr 2016 hatte die Stadt Delitzsch geplant, die Kita „Regenbogen“ zu schließen. Man hatte sich damit wie vorgeschrieben an den sinkenden Bedarfszahlen des Landkreises Nordsachsens orientiert. Da jedoch mehr und mehr junge Familien in die Loberstadt zogen, blieb der Bedarf an Krippen- und Kitaplätzen unverändert hoch.

Aufgrund dieser Entwicklung hatten sich die Stadtverwaltung und Stadträte 2017 schließlich für die Sanierung der Kindertagesstätte entschieden.

Abendmärkte 2021

Die Delitzscherinnen und Delitzscher können sich auch im nächsten Jahr auf fünf „delitziöse“ Abendmärkte freuen. Jeweils einmal monatlich von Mai bis September lädt die Stadtverwaltung von 16:00 bis 21:00 Uhr zum Feierabend-Frischemarkt auf den Marktplatz der Loberstadt.

Mit jeweils rund 60 Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Direktvermarktung, Kunsthandwerk und Lebensmittelhandel bieten die Märkte ein vielfältiges Sortiment an Delikatessen und handgefertigten Waren.

Seit ihrer Premiere vor zwei Jahren erfreuen sich die „delitzösen“ Abendmärkte großer Beliebtheit und haben mittlerweile mehrfach Nachahmung in der Region gefunden.

„Delitziöse“ Abendmärkte 2021:

  • 27. Mai 2021
  • 24. Juni 2021
  • 22. Juli 2021
  • 19. August 2021
  • 16. September 2021

Bitte die Rettungswege beachten

Es ist derzeit in mehrerer Hinsicht eine Ausnahmesituation und für Menschen, die befürchten müssen, positiv auf Corona getestet zu werden, ganz besonders.

Am Schäfergraben in Delitzsch warten morgens zunehmend Menschen in ihren Fahrzeugen auf die Testung.

Einige Fahrzeugführende halten dabei auch schon mal unberechtigt in der Feuerwehrausfahrt oder es kommt zu Stauungen im Bereich Schäfergraben. Im Einsatzfall kann es hier zu Behinderungen kommen, die wertvolle Zeit für die Rettung von Menschenleben kosten kann.

Die Stadtverwaltung bittet deshalb dringend darum, Rettungswege und die Zufahrt zum Feuerwehrgerätehaus freizuhalten.

Foto: Zwei Fahrzeuge stehen vor dem Feuerwehrgerätehaus, aus dem die Fahrzeuge im Einsatzfall ausrücken müssen. (Feuerwehr Delitzsch)

Verlängerung für Einsichtnahme in Flughafenunterlagen

Flughafen will für DHL erweitern

Die Flughafen Leipzig/Halle GmbH hat die Änderung des Planfeststellungsbeschlusses für das Vorhaben „Ausbau des Verkehrsflughafens Leipzig/Halle, Start- und Landebahn Süd mit Vorfeld“ beantragt.

In der Stadtverwaltung Delitzsch ist nunmehr die Frist für die Einsichtnahme und die Abgabe von Stellungnahmen bis zum 15. Februar 2020 verlängert worden.

Das Vorhaben des Flughafens umfasst im Wesentlichen die Umgestaltung und Erweiterung des für DHL genutzten Vorfeldes 4 zuzüglicher der Anschlüsse an das Start-/Landebahnsystem, Flächen für die Flugzeugenteisung, eine Schneedeponie sowie sonstige Nebenanlagen und Entwässerungsanlagen, Hochbauflächen sowie temporären Flächen für die Baustelleneinrichtung und die Oberbodenlagerung.

Welche Unterlagen liegen aus? Zur Einsichtnahme liegen u. a. aus

  • Plan- und bauliche Unterlagen
  • Luftverkehrsprognose
  • Lärmgutachten und Fluglärmprognose
  • Landschaftspflegerischer Konfliktplan/Artenschutzunterlagen

Wann und wo liegen die Unterlagen aus? Die Unterlagen liegen nun noch bis 15. Februar 2020 im Technischen Rathaus in Delitzsch, Zimmer 3.14, zu folgenden Öffnungszeiten zur allgemeinen Einsichtnahme aus:

  • Mo, Mi, Do: 7.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr
  • Di: 7.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr
  • Fr: 7.30 – 12.00 Uhr

(außer vom 24. Dezember 2020 bis 4. Januar 2021)

Bekanntmachung und Unterlagen können auch auf der Internetseite der Landesdirektion Sachsen unter http://www.lds.sachsen.de/bekanntmachung unter der Rubrik -> Infrastruktur -> Luftverkehr eingesehen werden.

Wie kann man Stellung nehmen? Jeder, dessen Belange durch den Plan berührt werden, kann bis spätestens 15. Februar 2021 bei der

  • Landesdirektion Sachsen (Postfachanschrift: Landesdirektion Sachsen 09105 Chemnitz) sowie bei der
  • Landesdirektion Sachsen, Dienststelle Leipzig, Braustraße 2, 04017 Leipzig oder direkt bei der
  • Stadtverwaltung Delitzsch, Markt 3, 04509 Delitzsch,

Einwendungen gegen die geänderte Planung schriftlich oder zur Niederschrift erheben bzw. sich äußern.

Schriftliche Einwendungen müssen den vollständigen Vor- und Nachnamen sowie die vollständige Adresse in lesbarer Form und die Unterschrift(en) enthalten. Bei Familien, die gemeinsam eine Einwendung verfassen, sind die Namen aller Familienmitglieder, für die die Einwendung gelten soll, leserlich anzugeben und von allen unterschriftsberechtigten Familienmitgliedern selbst zu unterzeichnen.

Bei Einwendungen bzw. Äußerungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschriftslisten unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleichlautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen, Beruf und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen. Anderenfalls können diese Einwendungen unberücksichtigt bleiben.

Einwendungen können auch elektronisch, aber nur mit einer qualifizierten elektronischen Signatur unter der E-Mail-Adresse post@lds.sachsen.de erhoben werden; Einwendungen, die nur elektronisch übermittelt werden (z. B. E-Mail ohne qualifizierte elektronische Signatur), sind unwirksam und bleiben daher unberücksichtigt.

Einsichtnahme trotz Betretungsverbot Die Einsichtnahme in die Unterlagen ist trotz des Betretungsverbotes im technischen Rathaus möglich. Im Zimmer im Technischen Rathaus, in dem die Auslegung erfolgt, dürfen sich außer der/dem Angestellten der Stadtverwaltung maximal vier Personen aus zwei Haushalten gleichzeitig aufhalten. Wir bitten um vorherige telefonische Anmeldung unter 034202 67-317 oder -232.

Auch Melde- und Gewerbebehörde zwischen den Jahren geschlossen

Weitere Änderungen kurzfristig möglich

Vom 24. Dezember 2020 bis 4. Januar 2021 haben sämtliche Fachbereiche der Stadtverwaltung Delitzsch geschlossen.

Entgegen einer früheren Ankündigung betrifft dies auch die Meldebehörde und den Bereich Gewerbe.

Ab Montag, dem 4. Januar 2021, ist die Stadtverwaltung Delitzsch wieder zu den üblichen Sprechzeiten erreichbar. Termine im Rathaus und im Verwaltungsgebäude II in der Schloßstraße 30 sind weiterhin nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung möglich.

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es aufgrund der Entwicklung der Coronainfektionen im Sozialraum kurzfristig zu weiteren Änderungen der Sprechzeiten der Stadtverwaltung kommen kann.

Außergewöhnliches Barockgemälde wieder im Schloss

Es ist eines der wenigen flämischen Werke im Bestand des Museums Barockschloss Delitzsch. „Flusslandschaft mit Reitern“ des Künstlers Lambert de Hondt entstand um 1640/1660 wahrscheinlich in Mecheln und hängt nach einer umfassenden Restaurierung nun wieder im herzoglichen Audienzzimmer in der Beletage des Delitzscher Barockschlosses.

Die Restaurierungen des Gemäldes und des Rahmens dauerten rund zwei Jahre. Beide Stücke hatten erhebliche Beschädigungen und Fehlstellen. Ausführende waren die Restauratoren Antje Hake und Jürgen Hampp aus Leipzig.

Die Restaurierung des Gemäldes förderte die Sächsische Landesstelle für Museumswesen an den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zu 80 Prozent und somit mit rund 21.200 Euro. Die 20 Prozent Eigenmittel in Höhe von 5.300 Euro zahlt der Delitzscher Museums-und Heimatverein e. V. aus seinem Spendenfond.

Spenden an den Delitzscher Museums- und Heimatverein e. V. sind möglich an IBAN: DE 77 8605 5592 1090 1499 10 (Sparkasse Leipzig). Im Museum Barockschloss Delitzsch warten noch einige Objekte auf eine Restaurierung.

Das Gemälde „Flusslandschaft mit Reitern“

Im Frühsommer zieht eine fürstliche Reitgesellschaft durch das Land und überquert einen sonnenbeschienenen Hügel. Herkunft und Ziel der Reisenden sind unklar. Es gibt kaum einen Anhaltspunkt, der eine genaue Identifizierung der Dargestellten zulassen würde.

Auch die Natur ist hier idealisiert dargestellt, sie wirkt regelrecht paradiesisch und ohne örtlichen Bezug. Experten sehen in de Hondts Landschaftsdarstellungen die Nähe zum Werk Jan Brueghels des Jüngeren.

Typisch für die Entstehungszeit sind im Bild u. a. der Detailreichtum in den Darstellungen von Natur und Mensch und die Hell-Dunkel-Kontraste. Es ist davon auszugehen, dass das Gemälde im Auftrag einer Person fürstlicher Herkunft angefertigt wurde. De Hondt malte das Bild in Öl auf Leinwand; ohne Rahmen ist das Gemälde 87 x 119 cm groß.

Der Künstler Lambert de Hondt (1620 – vor Februar 1665)

Der flämische Maler Lambert de Hondt ist bekannt für seine Reitauszüge und Schlachtszenen.

Wie zur Lebenszeit de Hondts üblich entstanden Werke auch in Personalunion – so malte de Hondt die für ihn typischen Ideallandschaften, der Genremaler Willem van Herp übernahm die Darstellungen von Reitern und Kämpfern. Nicht selten wirken deshalb die de Hondt zugeschriebenen Gemälde seltsam heterogen.

Aufgrund der Qualität seiner Werke zählt de Hondt durchaus zu den namhaften Künstlern seiner Zeit, wenngleich er nicht den Rang eines Rembrandt, Rubens oder Vermeer einnimmt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass er mit den Werken Rubens‘ und vor allem von Jan Brueghel dem Jüngeren sehr vertraut war.

1.000 Jahreskarte im Tiergarten verkauft

Seit dem 2. November 2020 hat der Tiergarten Delitzsch 49 Vollzahler- und 26 ermäßigte Gutscheine verkauft und damit die 1.000 Jahreskarten im Corona-Jahr vollgemacht.

„Die meisten Gutscheine werden unter einem Weihnachtsbaum liegen“, so Petra Schwabe, die an der Tiergartenkasse das Gutscheingeschäft abwickelt. Eine Solidarität ohnegleichen zeigt hier die Kundschaft mit der Delitzscher Freizeiteinrichtung, die 2020 von zwölf Monaten nur acht öffnen durfte.

Bis zum 23. Dezember sowie am 28. und 29. Dezember 2020 ist die Tiergartenkasse für die Bestellung von Jahreskarten und Gutscheinen wochentags von 8:00 bis 14:00 Uhr telefonisch unter 034202 56419 erreichbar. Bestellte Jahreskarten werden verschickt. Eine Abholung im Tiergarten ist nicht möglich.

Baustellenreport

Auf Grund von unvorhersehbaren Einwirkungen auf Bauabläufe können sich die Zeiträume verschieben.

Straße: Rödgener Straße, Delitzscher Straße, Zaascher Weg, Ringstraße, Kertitzer Straße, Steinbergweg, Am Rödgener Weg, Grasekabeln, Vierzehner Reihe, Alte Schäferei
Ursache: Breitbandausbau der Telekom
Maßnahme: halbseitige Sperrungen, teilweise mit Ampelregelung. In der Ringstraße, Steinbergweg, Am Rödgener Weg, Grasekabeln, Alte Schäferei sind aufgrund der geringen Straßenbreite auch abschnittsweise Vollsperrungen notwendig.
Zeitraum: bis 18.12.2020

Straße: Poßdorf
Ursache: Verlegung Trinkwasserleitung
Maßnahme: Vollsperrung Sprödaer Straße, halbseitige Sperrung der Leinestraße im Bereich Sprödaer Straße
Zeitraum: bis 22.12.2020

Straße: Elisabethstraße
Ursache: Auswechslung Mischwasserkanal
Maßnahme: Vollsperrung
Zeitraum: 25.11.2020 bis 30.4.2021

Straße: Badergasse
Ursache: bauliche Sanierung eines Wohnhauses
Maßnahme: Vollsperrung (Bereich Haus-Nr. 21-27)
Zeitraum: bis 31.03.2021
Hinweis: Aufhebung der Einbahnstraßenregelung aus Richtung Hallesche Str. kommend. Halteverbote bestehen in der gesamten Badergasse.
Baustelleneinrichtung im Bereich vor Hallesche Straße 27/Badergasse!

Straße: Blumenstraße
Ursache: Neubau Einfamilienhaus
Maßnahme: Vollsperrung Höhe Haus-Nr. 10
Zeitraum: bis 31.12.2021

Der Stadtrat tagt: Die Dezember-Sitzung als Meinungsaustausch im Livestream und Mitschnitt

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