Die Kirchen der Stadt zünden in der Vorweihnachtszeit jeden Tag ein Licht an und sagen „Wir sind da!“. In einem virtuellen Adventskalender gehen täglich kurze Videos online. Die Videos werden von vielen Gemeinden und Gruppen aus den unterschiedlichen Kirchen der Stadt erstellt. Es sind Geschichten, Erzählungen und Bilder, die in dieser besonderen Adventszeit Mut und Hoffnung machen.
Die Videos werden auf einem eigenen Youtube-Channel veröffentlicht und in einer Aktions-Website unter www.adventskalender-leipzig.de und bei Partnern eingebunden.
Heiligabend mündet der virtuelle Adventskalender in die Aktion „#achtzehn8 – Leipzig singt Stille Nacht“. Um 18 Uhr läuten die Glocken. Anschließend wird die Weihnachtsgeschichte gelesen – öffentlich und im privaten Raum von vielen hundert Stimmen. Um 18.08 Uhr wird gesungen und musiziert.
Jeder kann mitmachen. Auf dem Balkon, unterm Christbaum, zwischen Sofakissen, während der Übertragung auf die Krankenstation, am Radio, im Internet. Die Leipzigerinnen und Leipziger sind verbunden, weil sie wissen: wir lassen alle gemeinsam jetzt das Lied von der hoffnungsvollen Weihnachtsbotschaft erklingen.
Für die Zeit nach dem Heiligabend haben die Kirchen offene Türen und Ohren.
Superintendent Sebastian Feydt sagt dazu: „Keine Angst! Weihnachten kommt. Und wir feiern dieses Fest. Im Advent bereiten wir es vor. Ganz kreativ. Und vielleicht ganz anders als früher. Weihnachten 2020 soll uns in bester Erinnerung bleiben.“
Propst Gregor Giele ist zuversichtlich: „In einer schwierigen Zeit mit Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln wollen wir nicht in Trübsal versinken, sondern auf das Licht sehen, das Weihnachten in die Welt kommt. Hoffnungsvoll. Und auch ein bisschen trotzig.“
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