„Trotz der gegenwärtigen Einschränkungen für die gewerbliche Wirtschaft im IHK-Bezirk setzt sich das Infektionsgeschehen weiter fort. Die Verhältnismäßigkeit der getroffenen Maßnahmen und die Beständigkeit von Entscheidungen werden deshalb von den Unternehmen zunehmend kritischer hinterfragt.“
„Mit der Verlängerung des Lockdowns sind weiterhin Unternehmen die Leidtragenden, die Hygienekonzepte entwickelt und erfolgreich umgesetzt haben. Auch wenn richtigerweise die staatlichen Hilfen gleichlaufend mit verlängert werden – keine Volkswirtschaft kann über Monate hinweg derartige Einschränkungen verkraften, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Besonders unverständlich ist, dass erneut der Schulbetrieb zur Disposition steht, wenn auch zunächst nur für wenige Tage. Wie die Erfahrungen aus dem ersten Halbjahr 2020 zeigen, müssen derartige Eingriffe die absolute Ausnahme bleiben. Allein die Diskussion über Ferientermine verkennt die Arbeitswirklichkeit und den Personalbedarf in den Betrieben.
Bei allem Verständnis für den politischen Handlungsdruck: Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen und klare geschäftliche Perspektiven. Dies geht nur mit einem Planungshorizont, der weit über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel hinausreicht – mit verlässlichen Konzepten und Strategien, die gewährleisten, dass die Wirtschaft den Anschluss behält und wettbewerbsfähig bleibt.“
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