Ausgehend von der aktuellen Inzidenz der SARS-CoV-2-Fälle die letzten Tage verschärfen die Leipziger Kliniken erneut ihre Besucherregelungen. Demnach sind Besuche nur in Ausnahmefällen erlaubt, auch Begleitpersonen bei Ambulanzbesuchen oder stationären Aufnahmen müssen in den meisten Fällen draußen bleiben. Die Einschränkungen gelten ab Mittwoch.
Um Patienten und Mitarbeiter vor einer möglichen Infizierung mit dem SARS-CoV-2-Virus zu schützen, gilt ab Mittwoch bis auf weiteres an allen Leipziger Kliniken eine verschärfte Besucherregelung. Darauf haben sich am Montag mit Blick auf die Inzidenzzahlen Vertreter des Klinikums St. Georg, des St. Elisabeth-Krankenhauses, des Ev. Diakonissenkrankenhauses, des HELIOS-Herzentrums und Parkklinikums sowie des UKL verständigt.
Besuche werden demnach wieder weitgehend eingeschränkt. Ausnahmen gelten für Eltern kranker Kinder sowie Angehörige schwerstkranker Patienten. Auch werdende Mütter können von einer Person im Kreissaal begleitet werden.
Details zur Umsetzung der Besucherregelung im jeweiligen Klinikum sind auf den Homepages der einzelnen Häuser abrufbar.
Besucherstopp gilt für alle Standorte der St. Georg Unternehmensgruppe
„Wir hatten in den vergangen Tagen bereits eingeschränkte Besucherregelungen und hatten sehr darauf gehofft, dass unseren Patienten ein erneutes komplettes Besuchsverbot erspart bleibt. Leider lassen uns die steigenden Infektionszahlen aber keine andere Wahl und wir müssen zum Schutze unserer Patient/-innen und Mitarbeiter/-innen diesen Weg gehen. Der Besucherstopp gilt auch für das Robert-Koch-Klinikum in Grünau und das Fachkrankenhaus Hubertusburg in Wermsdorf“, erläutert Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin der Klinikum St. Georg Unternehmensgruppe.
Ausnahmen gibt es nach individueller Rücksprache für Eltern kranker Kinder sowie Angehörige schwerstkranker Patient/-innen und der Palliativstation und des Wachkomaheimes sowie eine Begleitperson bei der Geburt im Kreißsaal. Diese Besuche sind vorab telefonisch auf der jeweiligen Station anzumelden und können einzeln erfolgen, solange die Besucher frei von Erkältungssymptomen sind und alle geltenden Hygienemaßnahmen einhalten.
„Im Gegensatz zu März dieses Jahres haben wir es jetzt mit einer anderen Ausgangsituation zu tun. Während wir damals Kapazitäten runtergefahren hatten, fahren momentan nahezu volle Last. Da ist umso wichtiger, das Infektionsrisiko durch externe Gäste so gering wie möglich zu halten, wenn nötig eben auch mit einem Besucherstopp.
Ein erneutes komplettes Runterfahren des regulären Betriebes wäre für die Patient/-innen nicht schön und auch für das Klinikum würde es eine enorme Kraftanstrengung bedeuten. Deshalb hoffe ich auf die Vernunft und das Verständnis der Familien und Freunde, die in dieser Zeit, nicht wie gewohnt ihre Lieben am Krankenbett besuchen können“, führt Dr. Minde weiter aus.
Digitaler Patientengruß direkt ans Bett
Wer seinen Lieben eine Überraschung machen möchte, kann den digitalen Patientengruß des Klinikums nutzen. Einfach auf der Homepage des Klinikums eines von vier Motiven auswählen, Grußbotschaft eintippen und absenden. Der Gruß wird ausgedruckt und direkt ans Bett der Patienten gebracht.
30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren
30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren
Keine Kommentare bisher