Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen, und Albrecht Pallas, Vorsitzender der SPD Dresden, erklären zum 9. November und dem Auftritt von Andreas Kalbitz bei Pegida: „Der 9. November ist ein Schicksalstag der deutschen Geschichte. Dazu gehört die Würdigung des Mauerfalls, als Meilenstein auf dem Weg zur Deutschen Einheit, genauso wie das Gedenken an die furchtbaren Novemberpogrome gegen Jüdinnen und Juden im Jahr 1938.“
„Die Würde dieses Tages zu wahren, muss allen ein Anliegen sein. Unser Dank gilt allen, die heute durch Corona individuell den ermordeten Jüdinnen und Juden gedenken und Stolpersteine putzen und dabei selbstverständlich die Regeln des Infektionsschutzes beachten“, so Homann.
Pallas weiter: „Der Auftritt des Antisemiten und Ex-AfD-Politikers Andreas Kalbitz ist eine widerwärtige Provokation. Kalbitz steht für alles Schlechte am 9. November. Vor 82 Jahren wurden in Deutschland Jüdinnen und Juden misshandelt, deportiert, ermordet und tausende Synagogen, Wohnungen und jüdische Friedhöfe zerstört.
Die Nazidiktatur war ebenso Ursprung für die Deutsche Teilung, die erst mit dem Mauerfall überwunden werden konnte. Sein Auftritt, sein Geschichtsrevisionismus und der absurde Versuch der Vereinnahmung der Friedlichen Revolution durch die AfD sind nie, und schon gar nicht heute, zu ertragen.“
30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren
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