Zur Berichterstattung der MOPO „Corona-Katastrophe in Tschechien: Erste Politikerin fordert Grenzschließung“ erklärt Susanne Schaper, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag: „Ich habe in dem betreffenden Telefoninterview keineswegs gefordert, die Grenzen zur Tschechischen Republik zu schließen.“
„Ich habe lediglich festgestellt, dass die Corona-Maßnahmen in Sachsen derzeit zu Recht gelockert sind und es daher nicht verhältnismäßig wäre, die Grenze zu schließen, wenn z.B. große Familienfeiern erlaubt sind.
Das weitere Vorgehen muss sich an der konkreten Entwicklung der Infektionszahlen orientieren. Es muss auf beiden Seiten der Grenze alles unternommen werden, dass wir eine Grenzschließung wie im Frühjahr vermeiden können. Wenn die Infektionszahlen weiter so deutlich steigen, wie in den vergangenen Tagen, muss über strengere Reglungen nachgedacht werden um die Pandemie einzudämmen.
Das sollte allerdings nicht leichtfertig geschehen. Ob dazu eine Grenzschließung ein geeignetes Mittel ist, muss auch zwischen den Verantwortlichen Landkreisen in Sachsen und den tschechischen Grenzregionen abgestimmt werden.“
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