Auf einer Kick-off-Veranstaltung des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) haben am Montag (12.10.) in Dresden Expertinnen und Experten aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung über Forschungsvorhaben, Trends und Herausforderungen in den Bereichen Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft diskutiert.
Aus Anlass der Veranstaltung im Kraftwerk Mitte sagte Staatsminister Wolfram Günther: „Ich freue mich, dass so viele Fachleute unserer Einladung gefolgt sind. Wir sehen für Sachsen viele Chancen, auf dem Weg hin zur Klimaneutralität die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen zu stärken.
Unsere Aktivitäten haben zum Ziel, CO2-Neutralität zu erreichen, den Tierschutz zu verbessern, mit mehr regionaler Wertschöpfung unabhängiger von internationalen Krisen zu werden, Stoffkreisläufe zu schließen, knappe Ressourcen besser zu nutzen und die Wasserversorgung im Freistaat krisenfest zu machen.“
Hintergrund des Treffens waren unter anderem Forschungsvorhaben, die das SMEKUL in Kooperation mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie umsetzt. Sächsische Akteurinnen und Akteure sind seit Jahren in Forschung und Erprobung neuer Technologien und Verfahren aktiv, unter anderem in den vom Bund geförderten Projekten „Landnetz“ und „Express“.
„Hier erwarten wir für Sachsen Erkenntnisse über flächendeckende Kommunikations- und Cloudnetze für die Landwirtschaft 4.0 und Aussagen zu Potenzialen vernetzter digitaler Technologien“, so Staatsminister Günther.
Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer auf Innovationen ausgerichteten Initiative des SMEKUL. In den kommenden Monaten entwickelt und startet das Ministerium weitere Projekte, um mithilfe von Innovationen die Herausforderungen unter anderem des Klimawandels zu meistern.
Derzeit läuft bereits der „eku-Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt in Sachsen“. Mit dem Preis anerkennt und fördert das SMEKUL sächsisches Engagement und sächsische Innovationen für den Erhalt biologischer Vielfalt, für Ressourcenschonung, regionale Wertschöpfung, Gewässerbelebung, Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Der „eku“ wird in zwei Kategorien vergeben und ist mit Preisgeldern von bis zu 20.000 Euro dotiert. Bis zum 31. Oktober können Beiträge eingereicht werden. Informationen zum eku-Zukunftspreis stehen unter www.eku.sachsen.de zur Verfügung.
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