Mit Freude und ohne Leistungsdruck lesen und so Lesekompetenz entwickeln – das ist die Idee hinter den Leseclubs, die die Stiftung gemeinsam mit verschiedenen Partnern in ganz Deutschland einrichtet. Am Dienstag, 3.11., eröffnet die Hans-Christian-Andersen-Schule gemeinsam mit der Stiftung Lesen einen neuen Leseclub.
Rund 250 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren können die Angebote des Leseclubs nutzen. Mehrmals in der Woche treffen sie sich dort mit ehrenamtlichen Betreuerinnen, die den Leseclub leiten. Im Rahmen vielfältiger Aktionen und Projekte wird den Kindern hier in Zukunft ein ansprechendes Nachmittagsprogramm geboten, das sie auf spielerische Weise für das Lesen begeistert.
Im Mittelpunkt der Aktionen steht die vielseitige Beschäftigung mit verschiedenen Lesemedien. Während der regelmäßigen Öffnungszeiten des Leseclubs wird gelesen, gespielt oder auch mit digitalen Medien gearbeitet. Mit diesem Angebot sollen vor allem Kinder angesprochen werden, die normalerweise weniger gern lesen. Ziel ist es, deren Lesemotivation und Lesekompetenz zu steigern.
In den Leseclubs werden die Kinder professionell betreut und ihre Lesekompetenz individuell und spielerisch gefördert. Da die Schule von vielen Kindern mit unterschiedlichen Herkunftssprachen besucht wird, werden mehrsprachige Aktionen geplant. Zudem stehen Medien in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Die Investition in einen neuen Leseclub ist daher auch gleichzeitig eine Investition in die Bildungsfähigkeit der Kinder.
Der zuständige Projektmanager bei der Stiftung Lesen, Wolf Borchers, ergänzt: „Je mehr Freude Kinder am Lesen entwickeln, desto besser können sie in der Regel später lesen. Lesefreude sollte daher so früh wie möglich geweckt werden. Wir hoffen, dass wir mit den unterschiedlichsten Partnern in ganz Deutschland noch viele weitere Leseclubs einrichten werden.“
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