Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch hat heute (12. Oktober 2020) erneut rund 45 Akteure aus der sächsischen Kulturlandschaft zum 2. Sächsischen Kulturgespräch in Dresden getroffen, um über die aktuelle Situation der Kulturlandschaft in Sachsen zu sprechen. Eingeladen waren alle Kultur-Landesverbände, Kulturraumsekretäre und kulturpolitischen Sprecher des Sächsischen Landtags.
Das 1. Kulturgespräch fand Mitte April statt und seitdem sind in Sachsen entsprechende Förderprogramme für den von der Corona-Pandemie besonders hart getroffenen Kulturbereich aufgelegt wurden.
Die Vertreter der Kulturbranche bedankten sich für die schnelle und flexible Hilfe des Ministeriums und des Landtages. Gleichzeitig wiesen sie aber darauf hin, dass die Liquiditätsengpässe sich in das kommende Jahr ziehen werden und viele Härten erst 2021 spürbar werden.
„Wir werden Sachsens Kulturbranche weiterhin nach besten Möglichkeiten unterstützen. Fakt ist, dass die Corona-Pandemie die sächsische Kulturlandschaft auch im Jahr 2021 weiter besonders herausfordern wird. Das Gespräch heute zeigte deutlich, dass es wichtig ist, die bestehenden Fördertöpfe zur Überbrückung der Corona-Pandemie in das kommende Jahr zu übertragen“, sagte Kulturministerin Barbara Klepsch.
Der Freistaat Sachsen hat unter anderem 30 Millionen Euro für freie Theater, Festivals und kulturelle Vereine zur Verfügung gestellt. Zudem wurden seit 23. April 2020 über das Stipendien-Programm „Denkzeit“ sieben Millionen Euro bereitgestellt. Weiterhin hat Sachsen die Veranstaltungsbranche über dem Wettbewerb „Denkzeit Event“ mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützt.
„Den intensiven Austausch werden wir weiter fortsetzen und gemeinsam daran arbeiten, dass Kultur im Freistaat eine Zukunft hat“, so Klepsch abschließend.
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