Vom 26. bis 30. Oktober 2020 werden an der Großen Röder in Radeburg (Landkreis Meißen) zehn Baumstümpfe, sogenannte Hochstubben, beseitigt. Damit kommt die Landestalsperrenverwaltung Sachsen ihrer Verkehrssicherungspflicht nach. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich aus rund 6.000 Euro, finanziert aus Mitteln des Freistaates Sachsen.
Die verbliebenen Baumstubben resultieren aus der Holzung von zehn Pappeln, die im Jahr 2017 gefällt worden sind. Bei der damaligen Baumkontrolle wurde festgestellt, dass die Bäume wurfgefährdet waren und somit eine große Gefahr für angrenzende Grundstücke und Verkehrswege darstellten. 2017 konnte allerdings nur das Astwerk entfernt werden, da die Maßnahme wegen des hohen Gefahrenpotenzials außerhalb der gesetzlichen Fällperiode durchgeführt werden musste.
Inzwischen sind die zehn bis 15 Meter hohen Baumstümpfe abgestorben. Sie müssen nun endgültig gefällt werden, bevor sie unkontrolliert umbrechen und angrenzende Grundstücke und Verkehrswege gefährden. Die Hochstubben werden durch ein von der Landestalsperrenverwaltung Sachsen beauftragtes Unternehmen fachgerecht abgetragen. Eine Genehmigung zu den Holzungen wurde seitens der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Meißen erteilt.
Holzungen sind grundsätzlich nur in der vegetationsarmen Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar eines jeden Jahres möglich, um die Vögel während der Brutzeit nicht zu stören.
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