Mit einem bundesweiten Warnstreik bekräftigen am morgigen Dienstag (13. Oktober) die Nachwuchskräfte im öffentlichen Dienst im Rahmen der laufenden Tarifrunde für Bund und Kommunen ihre Forderungen und Erwartungen an die Arbeitgeber.

„Dass unsere jungen Kolleginnen und Kollegen jetzt Druck auf der Straße machen, ist folgerichtig. Die öffentlichen Arbeitgeber haben in den bisherigen Verhandlungsrunden kein Entgegenkommen auch bei den Themen Ausbildungsvergütung und ÖPNV-Ticket für Auszubildende gezeigt“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro monatlich. Darüber hinaus erwartet ver.di eine tarifvertragliche Regelung zur Übernahme von Auszubildenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung sowie die Kostenübernahme eines ÖPNV-Tickets. Für die Auszubildenden in der Pflege erwartet ver.di eine zusätzliche Zulage, um die Ausbildung attraktiver zu machen.

„Die Arbeitgeber jammern über Fachkräftemangel. In dieser Tarifrunde können sie ein Signal setzen und in gute Ausbildungsqualität und attraktivere Bedingungen für Auszubildende investieren“, so Werneke weiter. Stattdessen schwebe den Arbeitgebern ein möglichst billiger Tarifabschluss vor. „Das reicht nicht. Und übrigens: Die Ausbildungsvergütung ist kein Taschengeld – sie wird dringend gebraucht, unter anderem für steigende Mieten.“

„Vergessene“ Häuser in Leipzig: Impressionen des Verfalls + Bildergalerie, Updates & Übersichtskarte

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