Rüdiger Ulrich stellt am Donnerstag, dem 29. Oktober 2020, 19 Uhr, im Gemeindehaus der Taborkirche Kleinzschocher, Windorfer Str. 45, sein Buch „Nähe und Gemeinsinn: Plädoyer für eine Ökonomie der Liebe“ vor. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
R. Ulrich ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig. Er engagierte sich aktiv an der Friedlichen Revolution 1989, deren Geist des Widerstands und der Veränderung er auch heute jungen Menschen vermitteln will.
Zum Buch: (www.oekom.de)
Die globalisierten Wertschöpfungsprozesse sind eigentlich keine – denn sie schaffen keine Werte, sie vernichten sie vielmehr, sei es in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen oder in unserem Umgang mit der Natur.
Der Ökonom Rüdiger Ulrich fordert deshalb eine fortgesetzte friedliche Revolution nach dem Vorbild von 1989. Denn so wie die kommunistische Mangelwirtschaft an ihr Ende gekommen ist, so kommt auch die kapitalistische Überflusswirtschaft an ihr Ende. An die Stelle von Ausbeutung, Egoismus und Vereinzelung müssen Wertschätzung, Nähe und Gemeinsinn treten – eine Ökonomie der Liebe, in der Mensch und Umwelt wieder etwas wert sind.
Ganz konkret zeigt das Buch, welche Mechanismen der globalen Wachstums- und Konsumdynamik zugrunde liegen und wie wir ihnen begegnen können: indem wir uns auf Werte besinnen, selbst aktiv werden und regionale und kooperative Strukturen aufbauen.
30 Jahre deutsch-deutsche Parallelwelt: Höchste Zeit, die betonierten Vorurteile zu demontieren
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