Seit Beginn der Corona-Pandemie wurde nur allzu deutlich, dass die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Krisenzeiten die Stützpfeiler der Gesellschaft darstellen. Die Mitarbeiter/-innen in Krankenhäusern, Kindertagesstätten, der Müllabfuhr oder den Gesundheitsämtern - um nur einige zu nennen - sie alle arbeiteten auf Hochtouren.

Nach zwei gescheiterten Tarifverhandlungs-Runden mit den Arbeitgeberverbänden rief ver.di nun zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst auf. Wir unterstützen die Forderungen der Gewerkschaft nach Lohnerhöhungen und der Ost-West-Angleichung der Arbeitszeiten. Deshalb haben wir in dieser Woche den Antrag „Lohnerhöhung für die Beschäftigten im TVÖD – Klatschen reicht nicht!“ (http://gleft.de/45L) eingereicht.

„Wer systemrelevant ist, der soll auch anständig bezahlt werden. Wir fordern, dass sich die Vertreter/-innen der Stadt Leipzig beim kommunalen Arbeitgeberverband und den Gremien des Deutschen Städtetages darüber hinaus auch für eine Angleichung der Arbeitszeit ihrer Beschäftigten einsetzen“, erklärt Sören Pellmann, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat.

Marianne Küng-Vildebrand, Sprecherin für Arbeit und Beschäftigung, führt weiterhin aus: „Über Monate hinweg bekamen die Mitarbeiter*innen im TVÖD vor allem eines: Applaus. Es ist an der Zeit, den Beschäftigten konkrete tarifliche Angebote zu unterbreiten und ihnen auch nach der Coronakrise die Wertschätzung zu geben, die sie für unsere Daseinsvorsorge täglich verdienen.“

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

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