Auch wenn es noch dauert bis zur Verfüllung der Deponie, machen sich die WEV (Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft) und der ZAW (Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen) bereits heute Gedanken über ihre Nachnutzung. Dafür lobt die WEV nun einen Wettbewerb aus. Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger, sowie Vereine, Institutionen oder Bildungseinrichtungen, ihre Konzepte und Ideen zu präsentieren. Einsendeschluss ist der 11.11.2020.

Inhalt des Wettbewerbes ist die Gestaltung der Zentraldeponie Cröbern nach der Stilllegung und bei guten Ideen im laufenden Betrieb. „Wir möchten unseren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben sich durch eine Beteiligung am Wettbewerb mit der Region zu identifizieren und gleichzeitig den Landschaftsraum zu fördern“, sagt André Albrecht, Geschäftsleiter des ZAW.

Den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt: Von Natur- und Umweltprojekten, über Sport- und andere Freizeitanlangen bis hin zu künstlerischen Beiträgen könne alles dabei sein.

„Wir freuen uns auf kreative Ideen für die Nachnutzung unseres Berges! Gerne laden wir Interessierte am 08.10. und am 15.10.2020 zu einer Begehung ein, um sich vor Ort inspirieren zu lassen,“ so WEV Geschäftsführer Bernd Beyer.

Alle Einsendungen werden von einer Jury unter anderem anhand der Kriterien Strahlkraft, Nachhaltigkeit und Realisierbarkeit bewertet. Insgesamt stehen bis zu 10.000 Euro als Preissumme zur Verfügung, die nach Ermessen der Jury verteilt werden. Darüber hinaus behält sich die WEV die Option vor, prämierte Ideen mit erforderlichen Mitteln zu finanzieren, um diese durch den/die PreisträgerIn weiter ausbauen und ggf. realisieren zu lassen.

Koordiniert wird der Wettbewerb durch das Büro für urbane Projekte aus Leipzig. Alle Rückfragen können dort bis zum 16.10.2020 an wettbewerb-zdc@urbaneprojekte.de gestellt werden. Informationen zum Wettbewerb und zum Ablauf erhalten Sie unter: www.wev-sachsen.de, www.zaw-sachsen.de und unter www.urbaneprojekte.de/kompetenzen/verfahrensbetreuung/zdc.

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