Nachdem auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Durchbruch erzielt werden konnte und der Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt hatte, wird ver.di den Druck auf die Arbeitgeberseite weiter erhöhen. Nach ersten Warnstreiks in Leipzig, Dresden und Magdeburg werden heute Kolleginnen und Kollegen in den Niederlassungen in Halle und Zwickau zum Warnstreik aufgerufen.
Die rund 140.00 Tarifbeschäftigten fordern u.a. eine Erhöhung von 5,5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten und einen Anstieg der Vergütung für Azubis und Studierende um monatlich 90 Euro.
Die Deutsche Post DHL hatte Anfang August gute Geschäftszahlen für das vergangene Quartal gemeldet. Insgesamt legte der Umsatz des Logistikriesen zwischen April und Juni um rund drei Prozent auf knapp 16 Milliarden Euro zu. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn erhöhte sich sogar um 14,6 Prozent auf 525 Millionen Euro.
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 21./22. September statt.
Die neue Leipziger Zeitung Nr. 82: Große Anspannung und Bewegte Bürger
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