Leipzigs größtes und zugleich ältestes Klärwerk im Rosental bietet ab sofort auch virtuell Einblicke. Pünktlich zum „Tag des offenen Denkmals“ an diesem Sonntag kann der Weg des Abwassers fortan auch bequem vom heimischen Rechner oder mobilen Endgeräten entdeckt werden.
Im Klärwerk Rosental wird seit 1894 das Abwasser von Leipzig gereinigt. Um dieses zu behandeln und in die Flusslandschaft zurückzugegeben, ist ein mehrstufiges Reinigungssystem notwendig. „Normalerweise zeigen wir Besuchern unsere Anlage jedes Jahr um diese Zeit zum Tag der offenen Tür. In diesem besonderen Jahr brauchte es die Alternative, die Gäste digital mit auf die Erlebnistour durch das Klärwerk zu nehmen“, sagt Klärwerkschef Daniel Jentzsch.
Auf einer Entdeckungsreise erleben Besucher nun also virtuell, was sonst im Verborgenen passiert: Mikroorganismen die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, Einblicke in die Unterwelt der Kanalisation, Ausblicke im 360-Grad-Format vom höchsten Punkt des Klärwerks und vieles mehr.
Im Kinderbereich gibt es ein lehrreiches und unterhaltsames Angebot vom Ausmalbild bis zur Experimentieranleitung. „Alle Angebote sind – wie sonst auch – auch im virtuellen Klärwerk kostenfrei. Und das Beste: Es ist rund um die Uhr geöffnet“, sagt Jentzsch.
Das virtuelle Klärwerk erwartet Besucher unter www.L.de/klaerwerk-virtuell
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