Leipzigs Freibäder haben die diesjährige durch die Cornona-Pandemie geprägte Saison mit einem versöhnlichen Ergebnis abgeschlossen: In den fünf Sommerbädern und dem Kinderfreibecken Robbe an der Schwimmhalle Nord wurden 2020 insgesamt 141.694 Besucher gezählt. Damit rangiert diese Saison zwar deutlich hinter den Spitzenwerten der vergangenen beiden außerordentlichen Hitzesommer, ordnet sich aber trotz der besonderen Hygiene- und Abstandsregeln im Besucherdurchschnitt seit 2005 ein.
„Wir sind mit dem Saisonverlauf wirklich zufrieden, insbesondere, weil es uns gelungen ist, alle Freibäder unter den besonderen Rahmenbedingungen zu öffnen“, sagt der Geschäftsführer der Leipziger Sportbäder, Martin Gräfe. Die Besucher hätten Abstandshinweise, das Tragen von Mund-Nase-Bedeckungen und Hygienevorschriften gut angenommen. Vereinzelte Wartezeiten vor den Freibädern verliefen problemlos.
„Viele Gäste waren einfach dankbar über die Badöffnungen, die in einer zeitweise sehr eingeschränkten Freizeitlandschaft wie ein Hoffnungsschimmer wahrgenommen wurden.“
An der Beliebtheit der Freibäder änderte sich nichts. Besuchermagnet blieb des Schreberbad (41.035 Gäste) vor den Sommerbädern Kleinzschocher (36.668), Schönefeld (24.360) und Südost (20.755) sowie dem Ökobad Lindenthal (12.233) und dem Kinderfreibecken Robbe (6.643). Besucherstärkster Tag war der 21. August mit 6.321 Besuchern.
Allein im Schreberbad wurden an diesem Tag 1.801 Badegäste gezählt. Insgesamt sorgten während des Sommers 116 Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf in den Bädern. „Auch für unsere Mitarbeiter war es ein Sommer wie kein anderer. Sich auf derartige Sondersituationen einzustellen, verlangt auch einiges vom Personal“, sagt Gräfe.
Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal lobt den Einsatz der Sportbäder. „Nachdem die Allgemeinverfügung des Freistaats den Weg freigab, haben die Sportbäder in kürzester Zeit ein entsprechendes und praktikables Hygienekonzept erarbeitet und in Abstimmung mit dem Leipziger Gesundheitsamt auf den Weg gebracht. Die guten Besucherzahlen zeigen, dass der Ansatz richtig war und dass die Freibäder ein fester Anker in der Freizeitlandschaft dieser Stadt sind“, betont er.
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