Wie soll die Region um Profen in den nächsten 20 bis 25 Jahren aussehen? - Dazu wird am 14. Oktober 2020 um 18 Uhr ein Konzeptforum mit Bürgerbeteiligung im Bürgerhaus Hohenmölsen stattfinden, zu dem der Burgenlandkreis und der Landkreis Leipzig Bürgerinnen und Bürger des Mitteldeutschen Reviers einladen. Ziel ist es, beim bevorstehenden Strukturwandel möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, die Chancen zu erkennen und Wandel positiv zu gestalten.
Zur Erarbeitung eines Konzepts, das im Herbst 2021 vorliegen soll, werden mehrere öffentliche Foren stattfinden. Die Einbindung Vertreter aus Gesellschaft, Tourismus und Wirtschaft, sichert die Wahrung aller Interessen.
Der Burgenlandkreis hat sich in Kooperation mit den Städten und Gemeinden Teuchern, Hohenmölsen, Zeitz, Elstertrebnitz, Lützen, Elsteraue und Pegau sowie der Innovationsregion Mitteldeutschland zur Erarbeitung eines gemeinsam getragenen Leitbildes für eine koordinierte Regionalentwicklung der Bergbaufolgelandschaft entschieden.
Im Länderübergreifenden Regionalen Entwicklungskonzept (LüREK) werden die räumlichen und infrastrukturellen Potenziale der anliegenden Kommunen und Landkreise betrachtet und bewertet. Ziel des zu erarbeitenden Konzepts ist die Entwicklung einer klaren, regional abgestimmten Handlungsstrategie.
„Besonders wichtig ist es, dass die Kommunen und Landkreise in unserer Region am Prozess des Kohleausstiegs mitwirken und zusammenarbeiten. Dann kann es gelingen, unsere Region zu stärken, neue Wirtschaftszweige anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Insbesondere die länderübergreifende Zusammenarbeit ist für uns dabei eine grundlegende Voraussetzung, da wirtschaftliche Entwicklung nicht durch Landesgrenzen behindert werden darf“, so Henry Graichen, Landrat Landkreis Leipzig.
Sein Kollege aus dem Burgenlandkreis ergänzt : „Die Umsetzung des beschlossenen Kohleausstiegs wird die Arbeits- und Wirtschaftswelt im Burgenlandkreis grundlegend verändern. Lebensqualität und Mobilität zu sichern, Tourismus und Umwelt zu entwickeln, sind nur einige der zentralen Aufgaben für die kommenden Jahre. Oberstes Ziel muss sein, den Menschen vor Ort eine gute Perspektive für die Zeit nach der Kohle zu bieten“, so Götz Ulrich.
Eine Anmeldung kann über den Projektpartner Wenzel und Drehmann telefonisch unter 03443 284390 oder unter info@wenzel-drehmann-pem.de erfolgen. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der aktuellen behördlichen Anordnungen die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Anmeldung für eine Teilnahme unerlässlich ist.
Ab 2023 werden die Leipziger Klärschlämme in Bitterfeld-Wolfen weiterverwertet
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